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Stromanbieterwechsel: Darauf sollten Sie achten

Glühbirne
Glühbirne

Wie so oft im Leben, ist die einfachste Lösung auch beim Wechsel Ihres Stromanbieters nicht immer die beste. Auf welche Fallen Sie aufpassen müssen und was Verbraucherschützer raten, erfahren Sie hier!

Bei über 1.000 Stromanbietern in Deutschland ist es unmöglich, jedes einzelne Angebot zu prüfen. Deshalb gibt es beinahe ebenso viele Vergleichsportale im Internet, die damit locken, Ihnen mit nur wenigen Klicks und Angaben stets den passenden Tarif anzuzeigen. Jüngst geraten allerdings immer mehr Portale in die Kritik der Verbraucherschützer, weil sie nicht transparent aufzeigen, wie sich die Auflistung der Anbieter bei Suchanfragen zusammenstellt.

Der Kunde weiß oft gar nicht, dass er auch für die Boni der Portale bezahlt

Auch Stiftung Warentest zeigte sich mit den Vergleichsportalen äußerst unzufrieden – im jüngsten Test bekam kein einziger Stromtarifrechner ein gutes oder sehr gutes Urteil. Das beste Portal musste sich mit der Note befriedigend zufrieden geben. Das größte Problem: Die unübersichtlichen Boni für die Portale, die am Ende beim Kunden hängenbleiben.

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Die Juristin Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern findet es gut, dass die Vergleichsportale dem potenziellen Kunden eine erste Übersicht bieten. Aber: „Man sollte sich dann auch immer auch auf den Seiten der Anbieter selbst informieren“, rät sie im Gespräch mit Yahoo! Deutschland. Außerdem raten Experten, sich auch dann an den Anbieter zu wenden, wenn sie sein Angebot günstiger auf einem Vergleichsportal gefunden haben. Denn oft gibt es einen Spielraum, weil sich der Anbieter die Provision spart.

Fazit: Um sich ein Bild der verschiedenen Anbieter zu machen, lohnt sich der Blick auf Vergleichsportale allemal. Am besten wurden von Stiftung Warentest übrigens das Energieverbraucherportal und Hauspilot bewertet. Haben Sie dort einen Favoriten entdeckt, ist es am besten, mit dem Anbieter direkt in Kontakt zu treten. Hilfe und Beratung bieten Ihnen auch alle Verbraucherzentralen an.

Supergünstig ist es oft nur im ersten Moment

Die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. warnt vor sehr günstigen Stromangeboten. Die Preise seien oft nicht kostendeckend kalkuliert, was dann eine hohe Nachzahlung zur Folge hätte. Zudem wird eine Vertragslaufzeit für ein Jahr sowie eine möglichst kurze Kündigungsfrist von einem Monat zum Ende des nächsten Kalendermonats empfohlen.

Lichterkette
Lichterkette

Vorauszahlungen und Strompakete – also den Einkauf einer vorab vereinbarten Strommenge – sollten laut Verbraucherzentrale unbedingt vermieden werden. Das Problem: Geht der Anbieter in dem bereits bezahlten Zeitraum insolvent, wie es beispielsweise bei Flexstrom geschehen ist, ist das Geld weg!

Sie wissen gar nicht, woher Ihr Strom kommt?

Wenn Sie gerade umgezogen sind, beziehungsweise bislang noch keine Stromrechnung erhalten haben, können Sie davon ausgehen, dass Sie vom lokalen Versorger beliefert werden. Dauerhaft bei der Grundversorgung zu bleiben, lohnt sich aber in keinem Fall. Auch die lokalen Versorger wie beispielsweise die Stadtwerke bieten unterschiedliche Tarife an, die Sie miteinander vergleichen sollten.