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Statt WHU oder EBS – Wie sich die RWTH Aachen gegen die Eliteunis behauptet

Co-Working bei Gott: Im ehemaligen Kirchenschiff der Digitalchurch in Aachen arbeiten Studierende heute an ihren Startup-Ideen.  - Copyright: Digitalhub
Co-Working bei Gott: Im ehemaligen Kirchenschiff der Digitalchurch in Aachen arbeiten Studierende heute an ihren Startup-Ideen. - Copyright: Digitalhub

In der Werkstatt tüfteln die ersten Studierenden in Cargohosen schon vor 12. Sie tragen Metallstäbe und Holzplatten durch die 1.200 Quadratmeter große Halle und brüten über ihren Berechnungen für Prototypen – im Hintergrund rattern die Maschinen. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände einer Elektrotechnikfirma hat sich seit September 2021 das Gründerzentrum Collective Incubator der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) mit Co-Working Spaces, eigenem Tonstudio und Werkstatt eingerichtet. Aron Heibges ist Leiter des „Maker Space“, wie die Aachener stolz sagen. Wer ein Projekt umsetzen will, muss an ihm vorbei. „Manche Startupper besitzen selbst Maschinen und kennen sich besser aus“, sagt Heibges. Diejenigen, die sich zunächst ausprobieren wollen, bekommen von ihm eine Einführung.

Aus gutem Grund: „Wenn man hier eine Koordinate falsch programmiert, kann die Maschine sich selbst zerstören“, erklärt Heibges und deutet auf eine Zyklendrehmaschine, mit der sich Metallteile fertigen lassen. Eine Stunde Einweisung sollte aber genügen, um damit einfache Halterungen und Gestelle herstellen zu können. Einen Grundstock an Bau-Materialien finden die Studierenden vor Ort. Beim Gang durch die Werkstatt führt Heibges an einer Reihe 3D-Druckern vorbei – manche davon sind speziell für Metalle, ein anderer, „Delta“, kann über Nacht laufen. Sein Lieblingsstück: Ein Wasserstahlschneider, der 10 Zentimeter dickes Metall durchtrennen kann. Im hinteren Teil der Halle steht ein solarbetriebenes Rennfahrzeug aus ultraleichter Kohlefaser, an dem rund 80 RWTH-Studenten mitgewirkt haben. In Aachen machen sich die Studis schon Gedanken über das, was nach der Elektromobilität kommen kann.

RWTH bringt die meisten Gründer in Deutschland hervor

Überhaupt scheint die Lust auf Innovationen und Gründen hier viele anzutreiben: In diesem Jahr hat der Deutsche Startup Monitor die RWTH erneut auf Platz eins der Top-10-Gründungshochschulen gewählt, gefolgt von TU München und WHU auf Rang zwei und drei. Demnach haben von über 4.800 befragten Gründerinnen und Gründern rund 6,4 Prozent ihr Studium an der Aachener Technik-Hochschule abgeschlossen. Seit 2019 sollen insgesamt 242 Ausgründungen aus der RWTH entstanden sein. Insgesamt zählt die Universität im aktuellen Wintersemester über 47.000 Studierende bei insgesamt 170 Studiengängen – allein die Hälfte davon studiert im Bachelor oder Master im Bereich Ingenieurwissenschaften.

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Als eine von sechs Universitäten in Nordrhein-Westfalen hat die RWTH 2019 vom Land das Förderprogramm „Exzellenz Start-up Center“ verliehen bekommen. Über eine Laufzeit von fünf Jahren werden den Aachenern insgesamt rund 23 Millionen Euro ausgezahlt, die sie einsetzen, um die Unterstützung für Junggründer an der Uni auszubauen. Die RWTH Innovation, eine Tochtergesellschaft der Uni, ist für die Umsetzung der Gründungsförderung zuständig. Dazu verfolgt Aachen eine dreiteilige Strategie: In der ersten Phase geht es darum, Studierende überhaupt fürs Gründen zu mobilisieren. Das geschieht sowohl in Form von Vorlesungen als auch außerhalb des Lehrplans bei freiwilligen Events und Trainings, die Studierende und Doktoranden mit Interesse für Startups besuchen können.

Zwischen 20 und 30 Exist-Förderungen pro Jahr

Im zweiten Schritt, der sogenannten Ideation, hilft die Uni jungen Leuten, die bereits eine Startup-Idee haben, einen Businessplan zu schreiben und eine erste Früh-Förderung, etwa über das Exist-Gründerstipendium des Bundeswirtschaftsministeriums zu erhalten. „Wir streiten uns mit der TU München immer, wer die meisten Exist-Stipendien in Deutschland einsammelt“, sagt Marius Rosenberg, Leiter der Gründerschmiede in der RWTH Innovation. Ihm zufolge würden Studierende der RWTH pro Jahr zwischen 20 und 30 Exist-Förderungen bekommen. Außerdem veranstaltet die Innovation eine Art Tinder für angehende Gründer: Wer solo unterwegs ist und Mitgründer sucht, kann diese auf Matching-Events kennenlernen.

In diesem Jahr seinen rund 50 Leute von unterschiedlichen deutschen Universitäten wie der WHU und TU München gekommen, die, statt eigene Startup-Ideen zu verfolgen, sich lieber bestehenden Teams anschließen wollten, so Rosenberg. Der Exzellenz-Leiter, selbst Gründer des Medizin-Startups Adhesys, bezeichnet Aachen als „offenes Ökosystem“ – jeder, der gründen will, soll kommen. Raum, um sich auszutoben, bekommen die Studierenden in den Büro- und Werkstatträumen des Collective Incubators, der rund um die Uhr geöffnet ist.

In der dritten Phase, Incubation, sollen die Junggründer fürs Pitchen gecoacht werden. Anschließend können die Startups auf Investoren losgelassen werden und ihr erstes echtes Risikokapital einsammeln. Im Collective Incubator finden dazu sogenannte „Demo-Days“ statt.

Der Hochschulprofessor und Prorektor der RWTH, Malte Brettel, bringt Studierenden das Gründen bei. - Copyright: RWTH
Der Hochschulprofessor und Prorektor der RWTH, Malte Brettel, bringt Studierenden das Gründen bei. - Copyright: RWTH

RWTH-Startups sammeln 2022 über 100 Millionen Euro ein

Das verlaufe überwiegend erfolgreich: Denn trotz Energiekrise und Krieg macht sich einer Investitionsflaute bei den Aachener Startups bislang nicht bemerkbar. „Wir spüren die Unsicherheit nicht“, sagt Hochschulprofessor Malte Brettel, der den Lehrstuhl für Innovationen und Entrepreneurship an der RWTH innehat. An der Uni hält er die Einstiegsvorlesung Entrepreneurship 101, die jeder unabhängig von seinem Studiengang besuchen kann.

Er betont, dass die Alumni in diesem Jahr sogar mehr Geld von VCs eingenommen hätten als 2021. Rund 110 Millionen Euro Risikokapital wären von Investoren aus Aachen und der Region in RWTH-Startups geflossen, meint auch Marius Rosenberg. Weltweit kämen die RWTH-Alumni auf ein Investitionsvolumen von 1,1 Milliarden im vergangenen Jahr. Der Grund: Wenn es darum gehe, eine Klima-, Ernährungs- und Energiekrise zu lösen, seien Startups mit Fokus auf Deep Tech eher gefragt. „Wir haben hier allein sieben Startups, die sich mit Batterietechnik und dem Recycling auseinandersetzen“, argumentiert Rosenberg.

Eines davon ist das Startup Voltfang, das gebrauchte Batterien von E-Autos in stationäre Stromspeicher für Unternehmen umwandelt. Die Idee: Energiekosten der Industrie senken und Lastspitzen ausgleichen, indem sie vorhandene Kapazitäten nutzen. Der wichtigste Kunde ist heute der Lebensmittel-Discounter Aldi. Gründer Roman Alberti hat den klassischen „Aachener Weg“ eingeschlagen und Maschinenbau studiert – der Gedanke zu gründen, kam ihm erst später, nachdem er unter anderem beim Auto-Startup e.Go gearbeitet hatte. Mit seinen beiden Mitgründern konnte Alberti seine ersten Büroräume im Collective Incubator beziehen: „Normalerweise würde man bei sich in der WG hocken, aber so war es möglich, Kunden einzuladen.“ Die Werkstatt war 2021 noch nicht fertig gebaut – ihre Produktion haben die RWTH-Alumni dennoch in Aachen hochgefahren. Dabei hilft ihnen erneut das Netzwerk der Uni: So vermittelt die Anlauffabrik der RWTH Voltfang vorproduzierte Metallteile für ihre Batteriespeicher.

Junggründer Roman Alberti präsentiert sein Startup Voltfang bei einem Pitch-Event. - Copyright: Thomas Langens
Junggründer Roman Alberti präsentiert sein Startup Voltfang bei einem Pitch-Event. - Copyright: Thomas Langens

Für Alberti sei die Starthilfe durch die Uni Gold wert gewesen. „Als Maschinenbauer hatte ich nie etwas mit Entrepreneurship zu tun gehabt. In dem Programm habe ich dann schnell vermittelt bekommen, wie ich pitche und einen Businessplan schreibe.“  Nun bereitet Voltfang seine zweite Finanzierungsrunde vor. Das Ziel: fünf Millionen Euro einnehmen, um die Produktion zu skalieren und ein Installationsnetzwerk von Elektrikern aufzubauen. Ihr erstes Geld, eine knappe Million, sammelten die Studienfreunde von RWTH-Alumni Andreas Booke ein, der sein Energie-Startup Gridx im vergangenen Jahr an den Stromkonzern Eon verkaufte.

Internationale Investoren locken Aachener Gründer in die USA – ein Problem?

Roman Alberti nimmt sich vor, mit seinem Startup in der Aachener Region zu bleiben und hier nachhaltig zu wachsen. Wie er machen es längst nicht alle: Wenn RWTH-Gründer Investoren aus dem Silicon Valley und China gewinnen, bedeutet dies oft, dass sich Gründer ins Ausland abkapseln und einen Exit anstreben. Von 155 Startup-Verkäufen im vergangenen Jahr haben die Aachener Alumni laut Exit-Monitor die meisten verbucht.

Dass Aachen dadurch wertvolle Firmen verliert, sehen die Startup-Förderer Brettel und Rosenberg allerdings nicht als Nachteil. „Wenn die Alumni erfolgreich sind, dann stärkt das den Standort Aachen, weil es dadurch attraktiv wird, hier zu studieren und zu gründen“, so WHU-Absolvent Rosenberg. Hochschullehrer Brettel wirft ein: „Wir erleben derzeit, dass RWTH-Gründer nach ihrem Exit wieder zurückkommen, um als Angel Investoren in neue RWTH-Startups zu investieren.“ So entstehe schließlich ein Ökosystem, ähnlich dem von Berlin und München. „Wir sind noch nicht da“, lenkt Rosenberg ein. „Aber dieses Schwungrad entsteht hier gerade – und mit einer ganz anderen Qualität durch den Tech-Fokus.“

Neben der RWTH Innovation und dem zugehörigen Gründerzentrum Collective Incubator, das sich vorrangig an Tech-Startups richtet, gibt es außerdem eine zweite Anlaufstelle für Studierende. Dort liegt der Fokus auf digitalen Geschäftsmodellen und Software. Als einer von insgesamt sechs Digitalhubs in NRW ist der Aachen-Ableger aus einer Initiative von Hochschulprofessor Brettel und dem Software-Unternehmer Oliver Grün entstanden und wird vom Land gefördert. Nicht weniger imposant als die Maschinenhalle der RWTH ist das Gebäude, in dem der digitalhub seine Büroflächen für Startup-Teams hat: In der früheren Kirche St. Elisabeth werden statt Gottesdiensten heute Pitches gehalten – dort, wo einmal der Altar stand, schenkt ein Barkeeper Kühlgetränke und Kaffee aus. Das gesamte Kirchenschiff ist mit Design-Möbeln bestückt und in abgegrenzte Arbeitsbereiche unterteilt, die Street-Art Künstler gestaltet haben. Geschäftsführerin Iris Wilhelmi bietet hier Startups Unterschlupf, die nach der Frühphase den Collective Incubator verlassen mussten.

IT-Unternehmer Oliver Grün und Geschäftsführerin Iris Wilhelmi haben den Digitalhub in Aachen mit ins Leben gerufen. - Copyright: Martin Braun
IT-Unternehmer Oliver Grün und Geschäftsführerin Iris Wilhelmi haben den Digitalhub in Aachen mit ins Leben gerufen. - Copyright: Martin Braun

Es kommen aber auch Teams, die bislang nur eine Idee im Kopf haben. Rund 280 Startups haben derzeit eine Mitgliedschaft im Digitalhub, wovon 70 Prozent Studierende der RWTH sind. Seit 2017 hat sich zudem der Anteil von Gründerinnen fast verdoppelt und beträgt rund 17 Prozent. Ganz kostenlos sind die Co-Working-Spaces nicht: Die Junggründer zahlen in der Regel monatlich 50 Euro. Dafür können sie auch Einzel-Coachings bekommen oder an Workshops zu Themen wie Team Building, Vertrieb und Geschäftsmodellentwicklung sowie Pitch-Events teilnehmen. Hilfe bekommen Junggründer auch bei der Beantragung des Gründerstipendiums NRW.

Digitale Transformation: Mittelständische Unternehmen beauftragen Junggründer

Aber nicht nur Startups sollen im Digitalhub gefördert werden: „Wir wollen dem Mittelstand einen niederschwelligen Zugang zu Startups verschaffen“, erklärt Wilhelmi. Regional ansässige Unternehmen wie Zentis, Lindt und Babor, die auf der Suche nach digitalen Lösungen sind, können Mitglied werden und ihre Bedarfe an Startups ausschreiben, die sich dann darauf bewerben. „Im Jahr machen wir bis zu 500 Matchings zwischen Mittelständlern und Startups, aus denen Pilot-Projekte entstehen“, sagt Wilhelmi. Zudem baut die Geschäftsführerin das Netzwerk mit Belgien und den Niederlanden aus.

Gründer Carlo Thissen kommt noch immer gerne in die Küche der Digitalchurch, um Leute zu treffen. Das Software-Startup tl;dv, eine Abkürzung für „too long, didn’t view“, führen er und seine beiden Mitgründer hauptsächlich remote aus der Ferne. Mitten in der Pandemie, als die Arbeitswelt in Online-Meetings verlegt wurde, entwickelte das Trio ein Tool für Videokonferenzen. Damit lassen sich virtuelle Gespräche über Google Meet und Zoom aufzeichnen, in verschiedene Sprachen transkribieren, einzelne Clips rausziehen und wichtige Sequenzen wie die Agenda oder Diskussionsfragen markieren. „Es geht darum, so schnell wie möglich zu den wichtigsten Inhalten einer 60-minütigen Konferenz zu kommen“, erklärt Thissen.

Bei internationalen Teams von Zalando und Hellofresh fand das Startup seine ersten Kunden. Ebenso international sind auch die Investoren, die tl;dv in seiner 4,4 Millionen schweren Seed-Runde überzeugen konnte. So kommen bis auf Another VC aus Berlin die anderen Risikokapitalgeber wie Frühphaseninvestor Seedcamp aus London, Spanien und Portugal. Dabei geholfen, erste Kontakte zu knüpfen, einen Plan aufzustellen und staatliche Förderungen wie Exist und das NRW-Gründerstipendium zu bekommen, haben den Junggründern vor allem Mentoren von RWTH und Digitalhub: „Aachen ist zwar klein, dafür aber extrem kooperativ“, so Thissen. Er entwickelte sich auch mental weiter: „Für uns war das größte Ding, erstmal das Selbstbewusstsein aufbauen, Ideen anderen vorzustellen, ohne sich dabei komplett bescheuert zu fühlen.“

Während Thissen bereits während seines Bachelors den Wunsch hegte, ein Startup zu gründen, musste sich die RWTH-Doktorandin Nele Stadtbäumer mit dem Gedanken erst anfreunden. Vor wenigen Wochen hat die 28-Jährige ihre Promotion im Bereich E-Health abgegeben. Seit Oktober zieht sie ihre App Grievy mit zwei weiteren RWTH-Studenten in Vollzeit auf. Über das Gründen neben der Doktorarbeit sagt die Psychologin: „Es war echt nicht ohne. Ich hatte dieses Jahr vielleicht zwei Wochenenden frei – das kann man nicht auf Dauer schaffen.“

Gründerin Nele Stadtbäumer pitcht vor Studierenden ihre Trauer-App Grievy. - Copyright: Digitalhub
Gründerin Nele Stadtbäumer pitcht vor Studierenden ihre Trauer-App Grievy. - Copyright: Digitalhub

Mit ihrer App richtet sich Stadtbäumer an Trauernde, die nach einem Todesfall Hilfe suchen, um mit Verlust und Emotionen wie Wut und Schuld umzugehen. Dazu können die Nutzer psychologische Coachings durchlaufen und etwa ein digitales Trauertagebuch führen. Stadtbäumer selbst musste mit 24 Jahren den plötzlichen Tod ihres Vaters verarbeiten und will nun anderen helfen. Über ein Gründertraining an der RWTH kam die Psychologin in das Ideation- und Incubation-Programm der Hochschule und landete später als Startup mit digitalem Ansatz am Hub. „Wir wären bereit für den Launch, warten aber noch auf die Zusage des Exits-Stipendiums“, so die Gründerin, die ihr Startup bislang gebootstrappt hat. Potenziellen Gründern rät Stadtbäumer vor allem eins: „Geht raus und testet eure Ideen!“