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Adidas wächst in Nikes Heimatmarkt weiter rasant

Der Sportartikel-Hersteller Adidas hat am Donnerstagmorgen seine Zahlen des ersten Quartals vorgelegt. Die wichtigsten Fakten.

  • Der Umsatz ist währungsbereinigt um zehn Prozent gestiegen. In Euro stand im ersten Quartal ein Plus von zwei Prozent auf gut 5,5 Milliarden Euro zu Buche.

  • Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen kletterte um 17 Prozent auf 542 Millionen Euro.

  • Adidas ist nach wie vor gut unterwegs, wächst aber lange nicht mehr so stark wie 2017. Dies hatten Analysten auch so erwartet.

Das fällt positiv auf

Die operative Marge ist um fast zwei Prozentpunkte auf 13,4 Prozent geklettert. Das ist für Investoren besonders wichtig, weil Adidas jahrelang wesentlich weniger profitabel war als Marktführer Nike. „Es ist uns gelungen, den Gewinn deutlich schneller als den Umsatz zu steigern, obwohl wir weiterhin in die Steigerung der Attraktivität unserer Marken investiert haben“, sagte Vorstandschef Kasper Rorsted.

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Ebenfalls bemerkenswert: Das Geschäft in Nordamerika – dem Heimatmarkt von Nike – läuft nach wie vor glänzend, zu konstanten Wechselkursen ist der Umsatz um mehr als ein Fünftel in die Höhe geschossen. Konkurrent Under Armour meldete am Dienstag dagegen stagnierende Erlöse auf dem Heimatmarkt Amerika. Auch in Asien verzeichnete Adidas zu Jahresbeginn ein starkes Plus.

Das fällt negativ auf

Der Dax-Konzern verkauft den größten Teil seiner Shirts, Schuhe und Bälle außerhalb der Euro-Zone. Der schwache Dollar drückt daher die Umsätze in Euro. Enttäuschend abgeschnitten hat erneut die US-Tochter Reebok. Zu konstanten Wechselkursen ist der Umsatz im ersten Quartal um drei Prozent gefallen.

Was jetzt passiert

Adidas-Chef Kasper Rorsted bestätigte seine Prognose für 2018. Demnach wird der Umsatz währungsbereinigt um zehn Prozent steigen, der Gewinn soll um bis zu 17 Prozent zulegen.

Im laufenden Quartal steht für Adidas die Fußball-WM in Russland im Vordergrund. Einerseits fallen dadurch hohe Marketingausgaben an, andererseits verdient der Sportkonzern an Trikotverkäufen an die Fans.