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Starke Erholung treibt Rubel auf Jahreshoch

Russlands Währung ist weiter auf Erholungskurs. Foto: Jens Büttner

Der russische Rubel hat seinen starken Erholungskurs der vergangenen Wochen fortgesetzt und ist auf ein Jahreshoch geklettert.

Am Vormittag mussten für einen US-Dollar rund 51 Rubel gezahlt werden. Ein Euro kostete etwas mehr als 54 Rubel. Zum Dollar stand der Rubel so hoch im Kurs wie seit Ende Dezember nicht mehr, zum Euro wurde ein halbjähriger Höchststand erreicht.

Seit Anfang Februar hat der Rubel zu Dollar und Euro etwa 30 Prozent an Wert gewonnen. Das sind die mit Abstand stärksten Gewinne unter den weltweit größten Währungen. Die Erholung folgt jedoch auf einen heftigen Einbruch, ausgelöst durch den Konflikt in der Ostukraine und den Absturz der Ölpreise. Mitte Dezember hatte sich der Rubel deswegen im freien Fall befunden. Die Notenbank sah sich zu massiven Zinserhöhungen und Devisenverkäufen gezwungen.

Die jetzige Erholung erklären Experten zum einen damit, dass sich die Lage im Osten der Ukraine zumindest nicht weiter verschlechtert hat. Zudem muss Russland zurzeit keine Verschärfung der vom Westen auferlegten Wirtschaftssanktionen befürchten, die die Wirtschaft des Landes stark belasten und die Inflation nach oben treiben.

Entlastung erfährt Russland auch durch die Stabilisierung am Ölmarkt: Nach einem Einbruch von mehr als 50 Prozent seit vergangenem Sommer haben sich die Rohölpreise seit Jahresbeginn stabilisiert und zuletzt wieder leicht zugelegt. Rohöl und Gas sind die mit Abstand wichtigsten Ausfuhrgüter Russlands.