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Spitzenmieten: In London vervierfacht

Sonderfall London, New Bond Street: Hier haben sich die Spitzenmieten in den Top-Geschäftslagen in den vergangenen zehn Jahren vervierfacht. Die Umsätze in der Eurozone wachsen 2017 weiter stabil, so BNP Paribas Real Estate.

Sie sind wirklich Sonderfälle: Die New Bond Street in London und die Avenue des Champs Elysées in Paris weisen aufgrund vieler Luxusgeschäfte die höchsten Mieten der Top-Geschäftslagen in Europa auf. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Spitzenmieten in London sogar vervierfacht und in Paris verdoppelt. Auswirkungen des Brexit seien (in Großbritannien) in den Top-Lagen wohl erst ab 2017 spürbar. Ein Trend der jedoch schon heute bemerkbar ist: „Viele Einzelhändler überdenken ihre Online-Strategie und richten den Fokus verstärkt auf das Filialgeschäft", so Fiona Hamilton, Global Head of Retail for International Brands bei BNP Paribas (London: 0HB5.L - Nachrichten) Real Estate.

Spitzenmieten in Top-Geschäftslagen: Preise hoch, Rendite runter

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Die kürzlich in Soho eröffnete Filiale des Kosmetikanbieters Birchbox, der Produktproben im Abo verschicke, sei ein gutes Beispiel für diese Entwicklung. Der Brillen-Anbieter Warby Parker sei ursprünglich ein reiner Online-Anbieter gewesen und betreibe heute 31 Filialen in den USA. Auch Unternehmen wie Nasty Gal, Ever Lane, Amazon und Bonobos schlügen diesen Weg (Sao Paolo: R2:WEGE3S.SA - Nachrichten) ein. Erfolgreiche Einzelhändler kombinierten ihre Online-Strategie mit der Erweiterung des Filialnetzes, um so ihren Kunden ein umfassendes Shopping-Erlebnis zu bieten.

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BNP Paribas Real Estate rechnet mit einer stabilen konjunkturellen Entwicklung in Europa, das weltwirtschaftliche Umfeld bleibe jedoch von Unwägbarkeiten geprägt. Dennoch erwartet der Immobilienberater für 2017 eine Erholung der Weltwirtschaft (3,3 % Wachstum anstatt 3,0 %). Für 2016 werde in der Eurozone ein BIP-Anstieg von 1,5% prognostiziert. Insgesamt sei 2017 in der Eurozone mit einem BIP-Wachstum von knapp 1% (gegenüber 1,3% vor dem Brexit-Votum) und in Großbritannien von etwa 0,7% (gegenüber 2,1%) zu rechnen.

Aufgrund der geringen Ertragschancen auf den wichtigsten europäischen Märkten seien Investoren auf der Suche nach höheren Renditen. Die Retail-Spitzenrenditen auf Europas Core-Märkten blieben weiter unter Druck. In Großbritannien seien die Renditen seit 2014 auf unter 2,0% gesunken und blieben weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Auch in Spanien sei nach mehreren Jahren mit hohen Renditen seit 2014 ein drastischer Rückgang zu verzeichnen.

(DIF)