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Manfred Knof ist der Sparkommissar der Privatkundensparte

Der Chef des deutschen Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank setzt sich ehrgeizige Ziele. Der Manager will tausende Stellen abbauen.

Manfred Knof, 54, hasst es, auf seine Rolle als Sanierer reduziert zu werden. Kundenorientierung ist dem Ex-Allianz-Manager mindestens ebenso wichtig wie Kostenkontrolle, sagt einer, der ihn kennt.

Auf einer Führungskräftetagung der Deutschen Bank in Köln ließ Knof, Chef des deutschen Privatkundengeschäfts, einen Marketing- und Vertriebsexperten der Allianz genau erklären, wie der Versicherungskonzern die Kundenzufriedenheit misst und was daraus folgt. Bei der Deutschen Bank hat Knof im Umgang mit Kunden Spielraum für Verbesserungen entdeckt.

In nächster Zeit wird er aber vor allem beweisen müssen, dass er ein guter Sparkommissar ist. In den kommenden Jahren soll Knof eine Milliarde Euro in seinem Beritt einsparen. Finanzkreisen zufolge will er 6000 Stellen abbauen. Knof ist von der Allianz eine schlanke Infrastruktur und einen starken Vertrieb gewohnt, daher dürfte er vor allem in der Zentrale, bei Infrastruktur- und Querschnittsaufgaben sparen wollen.

Die Gewerkschaft Verdi brachte sich bereits via Flugblatt gegen den Jobabbau in Stellung. Dem Ex-Privatkundenchef der Bank, Frank Strauß, wird vorgeworfen, wegen seines engen Drahts zu Verdi nicht entschlossen genug gespart zu haben. Knof ist in dieser Hinsicht unverdächtig. Er gilt als zielstrebiger und entschlossener Verhandler. Als „hart, aber fair“ beschreibt ihn einer, der ihn kennt.