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Spaniens Wirtschaftsministerin will EIB-Chefin werden

MADRID (dpa-AFX) -Die spanische Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Nadia Calviño will als Nachfolgerin des Deutschen Werner Hoyer den Vorsitz der Europäischen Investitionsbank (EIB) übernehmen. Die Regierung in Madrid reichte die Kandidatur der 54-Jährigen offiziell ein. Entsprechende Medienberichte wurden am Samstag von Calviño bestätigt. "Die Präsentation dieser Kandidatur beeinträchtigt meine Arbeit als erste Vize-Ministerpräsidentin nicht", sagte sie in Cádiz im Süden des Landes. Sie habe sehr gute Chancen. Calviño wäre die erste Frau, die der EIB mit Sitz in Luxemburg vorstehen würde.

Der 71-jährige Hoyer will Medienberichten zufolge nach Ende seiner zweiten sechsjährigen Amtszeit als Präsident der EIB zum Jahresende aufhören und nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren. Die Wahl des neuen Präsidenten findet beim Treffen der Eurogruppe und dem informellen Rat für Wirtschaft und Finanzen der EU am 15. und 16. September im spanischen Santiago de Compostela statt. Der oder die Gewählte übernimmt das Amt am 1. Januar. Unter den Konkurrenten Calviños ist die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager.

Die EIB ist die Bank der EU und nach eigenen Angaben das größte multilaterale Finanzierungsinstitut der Welt. Seit ihrer Gründung im 1958 hat sie mehr als eine Billion Euro investiert. Im Vordergrund steht derzeit vor allem der Klimaschutz. Zuletzt engagierte sich die EIB aber auch für die Unterstützung der Ukraine.