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Solar-Startup Enpal sichert sich 345 Millionen Euro Darlehen – auch von Blackrock

Das Startup von Enpal-Gründer Mario Kohle sichert sich seine größte Finanzierungstransaktion in der Firmengeschichte.
Das Startup von Enpal-Gründer Mario Kohle sichert sich seine größte Finanzierungstransaktion in der Firmengeschichte.

Der Berliner Solaranlagenvermieter Enpal bekommt ein Darlehen in Höhe von 345 Millionen Euro. 275 Millionen Euro stammen vom New Yorker Investmentriesen Blackrock, Pricoa Private Capital, ein Ableger des billionenschweren US-Versicherers Prudential Financial, sowie der italienischen Bank Unicredit. Blackrock, das bisher nur große Solarparks finanzierte, investiert damit zum ersten Mal in private Solaranlagen. Weitere 70 Millionen Euro wurden für ein nachrangiges Mezzanine-Darlehen durch einen weiteren, namentlich unbenannten institutionellen Investor erteilt.

Die aktuelle Kapitalspritze ist Enpals bislang größte Refinanzierung und steigert das Refinanzierungsvolumen des Startups auf über 500 Millionen Euro. Erst im Juli war das 2017 gegründete Unternehmen in den Schlagzeilen, als es 100 Millionen Euro Kapital von Investoren einsammelte. Das Geld der Refinanzierungsrunde fließt dabei laut Unternehmen nicht in den eigenen Geschäftsbetrieb, sondern in Zweckgesellschaften mit denen Enpal Solaranlagen kauft, die es an seine Kunden gegen eine monatliche Gebühr vermietet. Mit der Finanzspritze plant Enpal auf diese Weise 15.000 neue Solaranlagen und Energiespeicher zu bezahlen.

Enpal wurde vom früheren Käuferportal-Gründer Mario Kohle sowie Viktor Wingert und Jochen Ziervogel gestartet. Aktuell beschäftigt die Berliner Firma 1.000 Mitarbeiter, darunter auch Handwerker, die die Solaranlagen installieren und warten. Um Enpal gab es in den vergangenen Monaten wiederholt Gerüchte wegen eines möglichen Börsengangs, die CEO Kohle aber stets dementierte.