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So versucht Oligarch Abramowitsch seine zwei Luxus-Yachten vor den Sanktionen zu retten

Der Putin-nahe Oligarch Roman Abramowitsch rettete schon seine Mega-Yacht "Solaris" vor der Beschlagnahmung.  - Copyright: Filip Filipovic / Getty Images
Der Putin-nahe Oligarch Roman Abramowitsch rettete schon seine Mega-Yacht "Solaris" vor der Beschlagnahmung. - Copyright: Filip Filipovic / Getty Images

Seine Privatflugzeuge und Villa konnte Roman Abramowitsch zwar nicht mehr vor der Beschlagnahmung retten, doch seine schwimmenden Besitztümer hat der Putin-nahe Oligarch immer noch fest in seinen Händen.

Bisher hat der sanktionierte Milliardär insbesondere mit den Mega-Yachten „Solaris“ und „Eclipse“ Schlagzeilen gemacht – beide Schiffe rettete er noch rechtzeitig vor den Behörden. Seit April ist allerdings bekannt, dass Abramowitsch zur gleichen Zeit noch zwei weitere Yachten in Antigua besaß: die 55 Meter lange „Halo“ und die 67 Meter lange „Garçon“.

Experten schätzen: Türkische Gewässer sind das Ziel von Abramowitsch

Bis vor kurzem lagen diese noch im Karibik-Hafen von St. John’s vor Anker – wem die Schiffe gehören, war aber lange Zeit gut verschleiert. Erst im April fand ein Journalistenteam der „Financial Times“ heraus, dass hinter der Briefkastenfirma Wenham Overseas Ltd., die beide Schiffe offiziell besitzt, der russische Oligarch steckt. Nachdem die Regierung des Karibikstaates das erfahren hatte, richtete sie sich laut „Insurance Marine News“ an die britischen Behörden. Der Grund: Antigua hat keine gesetzliche Grundlage für Sanktionen, mit denen der Inselstaat die Schiffe einfrieren oder beschlagnahmen könnte.

Oligarch Roman Abramowitsch mit Begleitung. - Copyright: Picture Alliance
Oligarch Roman Abramowitsch mit Begleitung. - Copyright: Picture Alliance

Offenbar bangte Abramowitsch dennoch um seine schwimmenden Reichtümer. Erst vor kurzem hatte die US-Regierung im Hafen von Fidschi die Mega-Yacht von Suleiman Kerimow beschlagnahmt und nach San Diego gebracht. Bevor es die britische Regierung den USA gleichtun konnte, schlugen die „Garçon“ und die „Halo“ am Freitag plötzlich nach Marokko auf, wie der „Stern“ berichtet. Die „Garçon“ trieb es in den Hafen von Casablanca, die „Halo“ fuhr nach Agadir – die genaue Position kann allerdings nicht mehr ermittelt werden. Experten schätzen, dass sich beide Schiffe letztendlich zu den Mega-Yachten „Solaris“ und „Eclipse“ dazugesellen werden. Diese liegen seit einigen Monaten in türkischen Gewässern.

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Die „Halo“ und die „Garçon“ selbst sind allerdings viel kleiner als die beiden anderen Super-Yachten – und fallen daher auch weniger auf. Während die „Halo“ vorrangig als Freizeitschiff mit Urlaubsflair benutzt werde, gehe es bei der „Garçon“ vorrangig um Spaß und Spiel. So biete das kleine Schiff unter anderem einen Helikopterlandeplatz und Jet-Skis.

LH