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Smart Masks: Sind das die Corona-Schutzmasken der Zukunft?

Als klar wurde, dass uns Mund- und Nasenschutzmasken langfristig im Alltag begleiten werden, reagierte zunächst die Modeindustrie und machten die Masken schöner. Nun folgt die Technikbranche und macht die Masken smarter.

Die Smart Mask von Razer, vorgestellt als "Project Hazel", soll weit mehr können als Partikel filtern (Bild: Razer)
Die Smart Mask von Razer, vorgestellt als "Project Hazel", soll weit mehr können als Partikel filtern (Bild: Razer)

Die Technikmesse CES stand in diesem Jahr ganz im Zeichen von Corona. Nicht nur, weil die Messe nicht wie sonst in Las Vegas stattfand, sondern diesmal aus dem Homeoffice besucht werden und die Präsentationen via Livestream abgehalten werden mussten. Auch einige der Produkte waren eine unmittelbare Reaktion auf die Corona-Pandemie und boten Lösungen für Social Distancing und den Schutz der Gesundheit.

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So haben einige Unternehmen das Konzept Mundschutz weitergedacht. Geht es nach der CES, soll das zukünftig nicht einfach ein Stück Stoff oder Zellulose beinhalten, sondern ausgeklügelte Technik. Hier ein paar Beispiele, wie der smarte Mund- und Nasenschutz in Zukunft aussehen könnte.

Project Hazel von Razer

Der Gaming-Zubehör-Hersteller Razer hat eine wiederverwendbare Maske entwickelt, die über ein eingebautes Atemgerät verfügt, das den Träger dank aufladbarer Ventilatoren ständig mit Luft versorgt. Darüber hinaus hat sie ein Mikrofon und einen Verstärker, der die Kommunikation leichter machen soll. Die Vorderseite der wasserdichten Schutzmaske ist durchsichtig, damit das ganze Gesicht sichtbar ist. Auch die Reinigung soll leicht sein: Eine kabellose Box soll nicht nur den Akku für Ventilatoren und Mikro aufladen, sondern mit UV-Licht auch Erreger abtöten.

Der Name Project Hazel ist Programm, denn noch ist die Maske kein fertiges Produkt, sondern ein Projekt, das sich in der Entwicklungsphase befindet. Wann sie auf den Markt kommen soll, steht noch nicht fest.

Maskfone

Bereits zum Verkauf steht hingegen das Produkt Maskfone, das weitaus simpler daherkommt, aber vielen dennoch gelegen kommen dürfte. In die Textilmaske ist mit kabellosem Mikrofon und Bluetooth-Kopfhörern ausgestattet, die Telefonieren und Musikhören leichter machen sollen. Eine zugehörige App soll die Stimme beim Sprechen verstärken, um die Verständigung zu verbessern. Trotz der Wireless-Technik ist der Stoffteil der Maske waschbar.

Maskfone ist für diejenigen gedacht, die ohne weitere Gadgets unterwegs telefonieren oder Musik hören wollen (Bild: Maskfone)
Maskfone ist für diejenigen gedacht, die ohne weitere Gadgets unterwegs telefonieren oder Musik hören wollen (Bild: Maskfone)

Maskfone verkauft seine Smart Masks auf seiner Website für 49,99 Dollar (ca. 41 Euro).

Active+ Smart Mask von AirPop

Weniger auf Alltags-Gadgets, sondern mehr auf die Gesundheit ausgerichtet ist die Smart Mask Active+ von AirPop. Der integrierte Filter schützt nicht nur vor Coronaviren und anderen Erregern, sondern auch vor Allergenen, Feinstaub und anderen Schmutzpartikeln.

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Ein Sensor ist mit einer App verbunden, die die Atmung des Trägers sowie die Verschmutzung des Filters überprüft. Die App und auch ein farbiges LED-Licht seitlich an der Maske teilen mit, wenn der Filter gewechselt werden muss.

Der spezielle, nahtlose Stoff schützt vor Feuchtigkeit und soll dank “leistungsfähiger Poren” die Atmung erleichtern. Die Smart Mask von AirPop soll demnächst für 149,99 Dollar (rund 124 Euro) erhältlich sein.

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