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Sicher Haare schneiden trotz Corona: Friseur erfindet Schutzschild für Friseurgeschäfte

Der Friseurbesuch in Zeiten von Corona ein Infektionsrisiko. Die Erfindung eines Friseurs aus den USA soll Haare soll die Gefahr minimieren. Die Lösung: ein "Schutzschild auf Rädern".

Professional barber cutting little boy’s hair during Coranvirus lockdown
Haare schneiden in Coronazeiten (Bild: Getty Images)

Während die Ausgangsbeschränkungen und -Sperren zur Eindämmung des Coronavirus gelockert werden, müssen weltweit nach wie vor Sicherheitsregel beachtet werden. Das kann geschäftsschädigend sein vor allem in Branchen, in denen körperliche Nähe unabdingbar ist. Friseurinnen und Friseure können ihren Kunden kaum die Haare schneiden, ohne sich ihnen zu nähern. Das Dilemma hat auch ein Friseur in den USA erkannt. Deshalb hat er ein Gerät erfunden, mit dem er und seine Kollegen auch in Zeiten von Corona ihren Kunden sicher die Haare schneiden können.

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Dabei handelt es sich um ein Schutzschild aus Plexiglas, wie man sie dieser Tage in vielen Geschäften sieht. Etwa an Kassen, wo sie die Tröpfchen zwischen Verkäufern und Käufern abfangen sollen. Die Vorrichtung von Edwin Ramirez sieht ähnlich aus und hat die gleiche Funktion. Und doch ist der Virenschutz des Friseurs aus dem US-Bundesstaat New Jersey ein Tick anders als die Plexiglas-Scheiben an den Supermark- und Kaufhauskassen. Er ist sozusagen ergonomisch, da er optimal an die Gegebenheiten und Anforderungen in einem Friseurladen angepasst ist.

So funktioniert der "Schutzschild auf Rädern"

Der Anti-Corona-Schild von Ramirez ist zunächst kreisrund. Das ist insofern praktisch, als die Friseure dadurch mehr Bewegungsfreiheit haben. Sie können besser um den Kopf des Kunden herum arbeiten, ohne sich zu verrenken. Mobilität gewährleistet das Gerät in einer weiteren Hinsicht. Es ist mit Rädern ausgestattet, auf denen es verschoben, das heißt von einem Kunden zum nächsten bewegt werden kann. Während Friseur und Kunde voneinander abgeschirmt sind, ist Körperkontakt trotzdem möglich. Dafür sorgt eine Aussparung im Plexiglas, durch Hände und Haarschneidewerkzeug hindurchpassen.

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Die Idee für seinen "Schutzschild auf Rädern", wie US-Medien die Erfindung nennen, hatte Ramirez in seiner Werkstatt. Der Mann besitzt in Union City nicht nur einen Friseursalon, sondern auch eine Schreinerei. Hier konnte er in der Coronakrise als Handwerker Geld verdienen, während er als Friseur eine Zwangspause einlegen musste. Seit Ausbruch der Pandemie fertigt er unter anderem Schutzschilde an, die er an Kunden wie Supermarktbetreiber und Restaurantbesitzer liefert. In seiner Schreinerei hatte er auch den Einfall für den Friseur-Schutzschild, wie er in einem Interview mit dem US-Fernsehsender WPVI-TV verriet. "Ich fing an, Stücke zusammenzusetzen, und da sagte ich mir: 'Weißt du, was das sein kann? Etwas, das für Friseure unerlässlich ist'."

Die zündende Idee scheint auch eine lukrative zu sein. Seine Firma produziere am Tag rund 30 "Schutzschild auf Rädern", sagt Ramirez. Wie hoch der Umsatz ist, lässt sich mühelos ausrechnen. Ein Exemplar kostet 300 US-Dollar.

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