Schutzmasken wohl bald bei Aldi, Edeka und Co. erhältlich
In allen deutschen Bundesländern gilt spätestens ab nächster Woche eine Maskenpflicht, meist im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel. Das sorgt für eine hohe Nachfrage unter den Bürgern. Nun steigen anscheinend auch große Unternehmen in den Verkauf von Masken ein.
Laut einer Recherche des Technikmagazins Chip arbeiten große Unternehmen wie Aldi, Edeka oder H&M im Hintergrund daran, schnellstmöglich Masken in ihren Filialen anbieten zu können. Aldi Süd erklärte, oberste Priorität habe derzeit, seinen Mitarbeitern “zeitnah” textile Nasen- und Mundbedeckungen zur Verfügung zu stellen. Zudem teilte der Discounter dem Magazin Chip mit: “Unseren Kunden möchten wir ebenfalls bald Einweg-oder Textilmasken anbieten.” Ein Aktionsangebot für Kunden werde geprüft, hieß es.
Edeka erklärte gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal Watson, man hoffe, bis Anfang Mai Masken für Kunden anbieten zu können. Rewe prüfe derzeit noch, Masken ins Verkauf-Sortiment aufzunehmen.
Masken auch in Apotheken und Drogeriemärkten erhältlich
H&M hat die Produktion von Masken bereits in Auftrag gegeben. Laut Chip mache sich der Modekonzern auch Gedanken über einen “flächendeckenden Verkauf”. Bei Kaufland heißt es, man arbeite mit Hochdruck daran, “dem momentanen Bedarf der Verbraucher an Schutzmasken zeitnah nachzukommen.”
Das Mode-Unternehmen Gerry Weber und der Online-Versandhändler AboutYou teilten mit, ebenfalls in den Maskenverkauf einsteigen zu wollen. Bereits jetzt sind Masken in Apotheken, Drogeriemärkten und Onlineshops erhältlich. Trotz der hohen Nachfrage habe die deutliche Mehrheit der Apotheken (83 Prozent) inzwischen wieder Mund-Nasen-Schutz-Masken vorrätig, die sie verkaufen können, heißt es in der aktuellen, am Donnerstag veröffentlichten, aposcope-Umfrage.
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