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Schule: Digitalisierung und Schulneubau sind seine Herzensthemen
Reinickendorf. Kein Präsenzunterricht in der Schule, keine optimale Klausurvorbereitung und auch die Betreuung seitens der Lehrer war, fragt man Schüler, in den vergangenen Monaten ausbaufähig: Kinder und Jugendliche hatten es durch das kursierende Virus nicht leicht. Aber die Corona-Krise hatte auch was Gutes, sagt der neue Landesschülersprecher Richard Gamp.
„Die Krise hat gezeigt, wo die Defizite sind“, sagt der 17-Jährige, „besonders bei der Digitalisierung hapert es enorm.“ Aus Erzählungen weiß er, dass einige Lehrer große Schwierigkeiten hatten, Aufgaben per Mail zu verschicken oder mit den Schülern in Kontakt zu bleiben – die waren zum größten Teil auf sich gestellt. Wesentlich schlimmer sei es aber in den Schulen selbst. „Wir brauchen dringend schnelleres Internet und auch die Infrastruktur muss ausgebaut werden“, sagt Gamp, „zwei Steckdosen pro Klasse reichen einfach nicht, wenn alle einen Laptop dabei haben“. Die Betonung liegt auf „wenn“, denn nicht alle Schüler konnten zu Hause an einem eigenen Computer ungestört arbeiten. Auch dafür müsse es Lösungen geben, findet Gamp. Entweder mit einem Leihgerät oder es müssten für die betroffenen Schüler separate Räume in den Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Apps für einen anschaulicheren Unterricht in Erdkunde und Chemie
Digitalisierung ist ein Herzensthema für den neuen Landesschülersprecher, der Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen biete enorme Chancen und sei wichtig für die Zukunft. Dafür müssten aber auch die Lehrer kontin...
