Scholz: Russland darf keinen Diktatfrieden durchsetzen können
KIEW (dpa-AFX) - Russland darf aus Sicht von Bundeskanzler Olaf Scholz im Ukraine-Krieg keinen Diktatfrieden durchsetzen können. Das müsse Russland bedeutet werden, sagte Scholz am Donnerstag in Kiew. Er hatte dort zuvor den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen, gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Ministerpräsident Mario Draghi und Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis. Die vier Staats- und Regierungschefs hatten der Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs ihre Solidarität versichert.
Nur die Ukraine, der Präsident, die Regierung, das Parlament, das Volk könne entscheiden, was richtig sei im Rahmen einer Vereinbarung über einen Frieden - von dem man weiterhin sehr, sehr weit entfernt sei, sagte Scholz.