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Rückrufe für Bratwurst und Tee

E.coli-Bakterien und krebserregende Substanzen sind die Gründe, warum derzeit bundesweit Bratwurst und Tee zurückgerufen werden. Vom Verzehr wird dringend abgeraten.

Neue Rückrufe im Lebensmittelhandel. (Bilder: Getty Images)
Neue Rückrufe im Lebensmittelhandel. (Bilder: Getty Images)

Matcha ist ein aus Grüntee gemahlenes Pulver, das nicht nur wegen seiner intensiven grünen Farbe, sondern auch wegen seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe beliebt ist. Letzteres trifft allerdings nicht auf eine Charge zu, die kürzlich bei TK Maxx verkauft wurde.

Der Hersteller Heuschen & Schrouff muss sein Matcha Teepulver THS 80g mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25.11.2024 zurückrufen, wie produktwarnung.eu berichtet. Grund: Der Tee enthält eine erhöhte Menge an Benzo(a)pyren und polyzyklischen Kohlenwasserstoffen.

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Benzo(a)pyren wirkt krebsauslösend

Vom Verzehr des Tees wird dringend abgeraten. Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist Benzo(a)pyren eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Die Substanz wirkt krebsauslösend, erbgutschädigend und reproduktionstoxisch, weil sie die Zellen der Keimbahn schädigen kann.

Polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK) sollten aufgrund ihrer möglicherweise giftigen Eigenschaften ebenfalls besser nicht in Lebensmitteln und anderen Erzeugnissen vorkommen, mit denen Menschen in Kontakt kommen, so das Bundesamt.

Wie die Schadstoffe in den Tee gelangt sind, wird nicht mitgeteilt. Kunden die entsprechende Produkte gekauft haben, können sie in einen TK Maxx Store zurückbringen und sich den Kaufpreis erstatten lassen.

Weitere Fragen zum Rückruf beantwortet der Hersteller Heuschen & Schrouff telefonisch unter +31 (0) 45 - 533 82 00 oder per E-Mail an Office@heuschenschrouff.com.

Verzehr von Bratwurst kann Bauchkrämpfe auslösen

Ein weiterer Rückruf gilt derzeit für Bauernbratwurst, streichfähige Rohwurst der Rack & Rüther GmbH aus Fuldabrück. Betroffen ist Ware mit der Chargennummer 238 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 30.9.2022.

Der Hersteller rät dringend vom Verzehr der Wurst ab, da bei einer Analyse dieses Produktes E. coli-Bakterien (STEC) gefunden wurden.

Diese Wurst muss zurückgerufen werden, weil sie E.coli-Bakterien enthalten kann. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)
Diese Wurst muss zurückgerufen werden, weil sie E.coli-Bakterien enthalten kann. (Bild: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)

Die betroffene Wurst wurde bundesweit verkauft und eventuell auch in Teilstücken angeboten. Produkte mit davon abweichendem MHD seien aber nicht betroffen.

Kunden können das Produkt im jeweiligen Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet.

Schwere Krankheitsverläufe möglich

Laut Robert-Koch-Institut äußert sich eine EHEC-(Synonyme: STEC, VTEC) Erkrankung meist innerhalb einer Woche nach Infektion mit Durchfall und Bauchkrämpfen. Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit blutigen Durchfällen entwickeln.

Selten kann es, vor allem bei Kleinkindern, in einem zweiten Krankheitsschub einige Tage nach Einsetzen des Durchfalls zu einem akuten Nierenversagen kommen. Personen, die diese Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche EHEC-Infektion hinweisen.

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