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ROUNDUP: Konsumgüter-Konzern Reckitt schlägt Erwartung - Absatzerholung in Sicht

LONDON (dpa-AFX) -Der britische Konsumgüter-Hersteller Reckitt GB00B24CGK77 ist verhalten in das neue Jahr gestartet. Negative Währungseffekte ließen den Umsatz im ersten Quartal zurückgehen, wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Dennoch schnitt der Konzern besser ab als erwartet. Aus eigener Kraft konnten die Briten zulegen. Zudem zeigt sich beim Absatzrückgang Licht am Ende des Tunnels. An seiner Jahresprognose hält das Management fest.

Die Reckitt-Aktie gewann in London bis zur Mittagszeit kräftig: Ihr Kurs zog um mehr als fünf Prozent an. Alle Geschäftsbereiche hätten dazu beigetragen, dass der Hersteller die Erwartungen übertroffen habe, notierte Analyst James Edwardes Jones von der kanadischen Bank RBC. Entgegen den Befürchtungen am Markt habe sich Reckitt gut geschlagen, bemerkte Jefferies-Experte David Hayes. Das Wachstum aus eigener Kraft sei stärker ausgefallen als gedacht.

Das Reckitt-Papier hatte in der Vergangenheit kräftig Federn gelassen. Auch in diesem Jahr kommt die Aktie auf ein Minus von rund 17 Prozent. Die Drei-Jahres-Bilanz ist noch ernüchternder: Der Kurs hat in dieser Zeit rund ein Drittel eingebüßt.

Im abgelaufenen Quartal fiel der Umsatz Unternehmensangaben zufolge um 4,6 Prozent auf rund 3,7 Milliarden britische Pfund (rund 4,3 Mrd Euro). Auf vergleichbarer Basis, sprich Währungs- und Portfolioeffekte ausgeklammert, stieg der Erlös um 1,5 Prozent. Analysten hatte hier mit einem Rückgang gerechnet.

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Getrieben wurde das Wachstum weiterhin von Preiserhöhungen. Dabei deutete sich jedoch eine Erholung des Absatzes an. Er sank zwar um 0,5 Prozent. Etliche große Marken wie Lysol, Dettol, Durex und Finish seien dabei wieder gewachsen, erklärte Konzernchef Kris Licht. Analysten hatten nochmals mit einem insgesamt deutlichen Volumenrückgang gerechnet.

Für das Gesamtjahr erwartet Reckitt weiterhin ein vergleichbares Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis soll stärker zulegen als der Erlös. Dabei soll das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt gewinnen.