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ROUNDUP: Israel baut Beziehungen zu arabischen Staaten aus

JERUSALEM/MANAMA (dpa-AFX) - Israel baut mit amerikanischer Unterstützung seine Beziehungen zu arabischen Staaten aus. Nach den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) will auch Bahrain diplomatische Beziehungen zu Israel aufnehmen. Außerdem soll es laut einem israelischen TV-Bericht vom Samstag bald Direktflüge zwischen Tel Aviv und Marokko geben. Der Fernsehsender N12 wertete dies als Folge der Nahost-Politik des US-Präsidenten Donald Trump. Das israelische Außenministerium kommentierte dies zunächst nicht.

Der marokkanische Ministerpräsident Saadeddine el-Othmani hatte noch im August mit Verweis auf die Rechte der Palästinenser ein Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen zu Israel abgelehnt. Er schränkte jedoch später ein, er habe als Parteichef und nicht im Namen der Regierung gesprochen.

Die Emirate und Bahrain sind mit der Einigung mit Israel von der Strategie arabischer Staaten abgewichen, die Lösung des Konflikts mit den Palästinensern zur Bedingung für eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel zu machen. So verweigerte der Libanon noch am Freitag einer türkischen Frachtmaschine die Landung, weil sie von Jordanien kommend durch israelischen Luftraum geflogen war.

Dass nach den Emiraten auch Bahrain diplomatische Beziehungen zu Israel sucht, hatte Trump am Freitag angekündigt. Die Palästinenser sprachen umgehend von "Verrat". Das iranische Außenministerium sprach von einer "niederträchtigen Entscheidung" Bahrains, die leidenden Palästinenser für eine Wiederwahl Trumps zu opfern. Der iranische Präsidentenberater Diako Hosseini twitterte: "Ein Tyrann vermittelt zwischen einem autokratischen und einem Apartheid-Regime". Vermutlich stünden Saudi-Arabien und Sudan schon in der Warteschlange für ähnliche Abkommen mit Israel.