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ROUNDUP: EU-Kommission senkt Konjunkturprognose erneut

BRÜSSEL (dpa-AFX) -Die Wirtschaft in der EU wird in diesem Jahr nach einer Prognose der Europäischen Kommission langsamer wachsen als zuletzt erwartet. Die Behörde rechnet 2024 mit einem Wachstum von 0,9 Prozent, wie aus einer am Donnerstag in Brüssel veröffentlichten Schätzung hervorgeht. Damit senkt sie ihre Prognose zum dritten Mal in Folge. Im Herbst ging die Kommission noch mit einem Wachstum in der EU von 1,3 Prozent aus. Für die Eurozone prognostiziert die Behörde nun für das laufende Jahr ein Wachstum von 0,8 Prozent (Herbst: 1,2 Prozent).

"Nach einem schwierigen Jahr 2023 hat sich die europäische Wirtschaft etwas schwächer entwickelt als erwartet", sagte Kommissionsvize Valdis Dombrovskis. Die Erholung dürfte sich aber im Laufe des Jahres und bis 2025 allmählich beschleunigen. Die Inflation gehe weiter zurück, Reallohnzuwächse in Verbindung mit einem widerstandsfähigen Arbeitsmarkt dürften die Nachfrage der Verbraucher stützen, so Dombrovskis. "Das globale Umfeld ist jedoch nach wie vor sehr unsicher. Wir verfolgen aufmerksam die geopolitischen Spannungen, die sich negativ auf Wachstum und Inflation auswirken könnten."

Auch für Deutschland schraubte die EU-Kommission ihre Konjunkturprognose herunter: In der Bundesrepublik wird die Wirtschaft der Schätzung zufolge in diesem Jahr um 0,3 Prozent wachsen. Im November hatte die Behörde für die größte Volkswirtschaft der EU für 2024 noch ein Wachstum von 0,8 Prozent vorausgesagt. Damit schaut die EU-Kommission dennoch ein kleines bisschen optimistischer auf Deutschland als die Bundesregierung: Diese geht für 2024 nur noch von einem Wachstum von 0,2 Prozent aus, wie am Mittwoch bekannt wurde.

Für 2025 wird für die Staatengemeinschaft in der Schätzung ein Wachstum von 1,7 Prozent vorausgesagt, 1,5 Prozent für die Euro-Länder. Für Deutschland geht die Kommission für das kommende Jahr weiterhin von einem Plus von 1,2 Prozent aus.

Die jährliche Inflation in der Eurozone wird sich der Kommissionsschätzung zufolge schneller abschwächen als im Herbst erwartet - in der Eurozone von 5,4 Prozent 2023 auf 2,7 Prozent in diesem und 2,2 Prozent im kommenden Jahr.