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ROUNDUP/Energieverband: Omikron kein höheres Risiko für Versorgungssicherheit

BERLIN (dpa-AFX) - Die Energiewirtschaft sieht nach Verbandsangaben derzeit kein erhöhtes Risiko für die Versorgungssicherheit durch die Omikron-Variante. Die Unternehmen beobachteten die Entwicklungen aber sehr genau und führten regelmäßig Risikobewertungen durch, teilte die Chefin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, am Montag in Berlin mit. "Die Sicherstellung der Versorgung hat für die Betreiber kritischer Infrastrukturen höchste Priorität", betonte sie. Die bewährten Notfall- und Pandemiepläne kämen weiterhin zum Einsatz. Ein wichtiger Faktor sei zudem, dass bei den Unternehmen 80 bis 90 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft seien. "Das lässt darauf hoffen, dass zumindest mit weniger schweren Krankheitsverläufen zu rechnen ist."

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte am Sonntag von einem "Gefährdungspotential für die kritische Infrastruktur" durch die Omikron-Variante gesprochen und diesem Bereich unter anderem die Strom- und Wasserversorgung zugeordnet.

Die Energie- und Wasserwirtschaft verfüge über einen hohen Automatisierungsgrad, so der BDEW weiter. "Trotzdem ist natürlich der Einsatz von Personal notwendig", dessen Schutz werde höchste Priorität eingeräumt. Besonderes Augenmerk liege auf dem gesicherten Einsatz von sogenanntem Schlüsselpersonal, das für das Gesamtsystem an entscheidenden Schaltstellen arbeite und nicht ohne Weiteres ersetzbar sei. "Dies betrifft etwa Tätigkeiten in Netz- und Kraftwerksleitzentralen und im Stör- und Havariedienst."

Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) kritisierte, dass in der Stellungnahme des Expertenrats die Unternehmen der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft erneut nicht zur kritischen Infrastruktur des Landes gezählt werden. Für die Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung müsse auch die private wie staatliche Abfallwirtschaft mit einbezogen werden.