Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.094,35
    +1.919,43 (+3,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.359,39
    +82,41 (+6,45%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

ROUNDUP/Aktien New York: Zinssorgen drücken Tech-Werte weiter ins Minus

NEW YORK (dpa-AFX) -Die US-Technologiewerte sind am Freitag unter Druck geblieben. Die jüngst aufgekommenen Inflations- und Zinssorgen erwiesen sich einmal mehr als Belastung für den Sektor.

Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 fiel um 0,79 Prozent auf 12 283,69 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 US78378X1072 ging es um 0,19 Prozent auf 4073,85 Punkte nach unten.

Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 hingegen legte geringfügig auf 33 703,66 Punkte zu. Auf Wochensicht deutet sich hier dennoch ein Minus von gut einem halben Prozent an.

Die Ankündigung Russlands, wegen der vom Westen beschlossenen Preisobergrenze für russisches Rohöl ab März die Ölförderung zu kürzen, trieb am Freitag die Ölpreise in die Höhe. "Steigende Ölpreise befeuern Inflationssorgen", sagte Analyst Salah Bouhmidi vom Handelshaus IG.

WERBUNG

Und bei steigender Inflation befürchten Anleger letztlich auch weiter steigende Zinsen. Höhere Zinsen belasten wiederum tendenziell den Aktienmarkt, weil andere Anlageklassen dadurch an Attraktivität gewinnen. Am Anleihemarkt legten vor dem Wochenende die Renditen zu.

Insbesondere Technologiewerte wurden vor diesem Hintergrund weiter gemieden, denn deren oft hohe Bewertung speist sich in der Regel aus der Hoffnung auf hohe Gewinne in der Zukunft. Diese aber sind bei steigenden Zinsen aus heutiger Sicher weniger wert.

Die Aktien des Autobauers Tesla US88160R1014 etwa verloren fast fünf Prozent und die von Nvidia US67066G1040 büßten gut vier Prozent ein. Mit einem Kursgewinn von aktuell 46 Prozent seit Jahresbeginn sind die Papiere des Chipkonzerns 2023 bislang allerdings auch außergewöhnlich stark gelaufen. Das Thema Künstliche Intelligenz beflügelte.

Die Anteilscheine von Paypal US70450Y1038 gewannen knapp drei Prozent. Der Online-Bezahldienst wuchs zum Jahresende trotz Inflations- und Rezessionssorgen deutlich. Die Ankündigung des Rücktritts von Vorstandschef Dan Schulman belastete den Kurs nicht.

Die Aktien des Fahrtenvermittlers Lyft US55087P1049 brachen nach Quartalszahlen und einem enttäuschenden Ausblick um 36 Prozent ein. Die Suche nach Mitfahrgelegenheiten habe sich in den USA beinahe vollständig von der Pandemie erholt - Lyft allerdings nicht, schrieb Analyst Douglas Anmuth von der Bank JPMorgan. Das Schlussquartal von Lyft sei schlicht "zum Vergessen" gewesen, zog auch der Experte Brad Erickson von der kanadischen Bank RBC ein ernüchterndes Fazit.

Am S&P-Ende sackten die Papiere von News Corp US65249B2088 um fast neun Prozent ab. Der Konzern des Medienunternehmers Rupert Murdoch will in diesem Jahr 1250 Stellen streichen. Geschäftsführer Robert Thomson machte die akute Inflation und den Anstieg der Zinsen dafür verantwortlich, dass die Umsätze von News Corp im vergangenen Quartal um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken sind.