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ROUNDUP/Aktien New York: Rezessionsangst drückt Dow unter 30 000 Punkte

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kursgewinne vom Vortag nach der Zinserhöhung in den USA sind nur einen Tag später auch dort schon wieder Makulatur. Eine straffere Geldpolitik der Notenbanken von Hongkong, England und ganz überraschend auch der Schweiz haben den Investoren am Donnerstag die Risiken der weltweiten Inflation und die damit verbundene Gefahr einer Rezession erneut deutlich vor Augen geführt.

In diesem für Aktien schlechten Umfeld büßte der Dow Jones Industrial <US2605661048> im frühen Handel 2,26 Prozent auf 29 977 Punkte ein und fiel unter die 30 000er Marke auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2021. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> verlor 2,68 Prozent auf 3688 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> sackte um 2,94 Prozent auf 11 253 Punkte ab.

Mit ihrer geldpolitischen Straffung wollten die US-Währungshüter am Vortag die hohe Inflation bekämpfen, schürten gleichzeitig aber auch die Angst vor einer Rezession. Fed-Chef Jerome Powell betonte zwar, dass ein so hoher Zinsschritt "natürlich ungewöhnlich" sei. Gleichzeitig stellte er für Ende Juli eine erneute Anhebung um 0,5 oder 0,75 Punkte in Aussicht. Für die Fed ist es ein Drahtseilakt, die hohe Inflation zu dämpfen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum nicht zu sehr auszubremsen.

Auf dem falschen Fuß erwischt wurden die Investoren derweil vom Zinsschritt der Schweizer Notenbank SNB. Diese folgte mit einer deutlichen Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte dem amerikanischen Beispiel. Dies dürfte die Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum weiter schüren. Derweil fiel die Leitzinserhöhung der Bank of England mit 0,25 Prozentpunkten erwartungsgemäß aus. Auch in Hongkong zog die Notenbank die Zinsschraube weiter an.

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An den US-Börsen stand Tesla <US88160R1014> mit einem Kursrückgang um 3,4 Prozent im Fokus. Offenbar nahmen die Anleger dem Elektroautobauer die Anhebung seiner Fahrzeugpreise auf dem heimischen US-Markt übel.

Anteilscheine von Abbott Laboratories <US0028241000> verloren 2,6 Prozent, nachdem der Konzern einen unwetterbedingten Produktionsstopp für Babynahrung an einem US-Standort gemeldet hatte.

Für McDonald's <US5801351017> ging es um 1,6 Prozent abwärts, womit sich die Aktie im schwach erwarteten Markt noch vergleichsweise gut hielt. Die Fastfood-Kette zahlt in Frankreich in einem Streit um Steuerzahlungen 1,25 Milliarden Euro, um das Verfahren zu beenden.

Für Twitter-Papiere <US90184L1026> ging es um knapp ein Prozent hoch. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" dürfte Tesla-Chef Elon Musk bei einem anstehenden Gespräch mit Mitarbeitern sein Interesse an einer Übernahme des Kurznachrichtendienstes bekräftigen.