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ROUNDUP/Aktien New York: Erholung nach bislang historisch schwachem Dezember

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem vorweihnachtlichen Kursdebakel der vergangenen Tage an der Wall Street stehen die Signale am Freitag im frühen Handel auf vorsichtige Erholung. Der Dow Jones Industrial <US2605661048> stieg um 0,88 Prozent auf 23 060 Punkte. Dem war allerdings im Monat Dezember ein historisch hoher Verlust von mehr als 10 Prozent vorausgegangen. Auf Wochensicht zeichnet sich immer noch ein Minus von gut 4 Prozent ab.

Die Abschwächung des weltweiten Wachstums einerseits und vergleichsweise attraktive Renditen bei kurzlaufenden Anleihen andererseits machten den Aktien schwer zu schaffen, sagte Anlagestratege Marty Young von Goldman Sachs. Für zweijährige US-Papiere erhalten Investoren gegenwärtig 2,7 Prozent Zins. Das mache "Cash" immer mehr zu einer investierbaren Anlage - und lasse risikoreiche Aktien im Verhältnis dazu immer unattraktiver erscheinen.

Für die Abschwächung der US-Konjunktur gab es am Freitag einen weiteren Hinweis: Der Auftragseingang für langlebige Güter stieg im November weniger, als Volkswirte im Schnitt erwartet hatten. Die Daten gelten als wichtiger Indikator für die Lage des verarbeitenden Gewerbes.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> rückte um 0,83 Prozent auf 2488 Zähler vor. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> erholte sich um moderate 0,3 Prozent auf 6262 Punkte.

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Bei Nike <US6541061031> konnten sich die Anleger über einen Kurssprung von 9 Prozent freuen, nachdem der Sportartikelhersteller mit Quartalszahlen positiv überrascht hatte. Die Papiere lagen im Dow Jones Index mit großem Abstand an der Spitze. Die Ergebnisse von Nike zeugten von zunehmender Wachstumsdynamik, schrieb Analyst Matthew Boss von JPMorgan.

Der Streaming-Dienst Spotify einigte sich nach knapp einem Jahr mit einem Musikverlag, der in einer Klage mindestens 1,6 Milliarden Dollar von Spotify <LU1778762911> gefordert hatte. Trotz der Einigung setzten Spotify-Aktien die Talfahrt der vergangenen Wochen ungebremst fort und büßten 3,4 Prozent ein.

Nach der Rücktrittsankündigung von US-Verteidigungsminister James Mattis zeigten sich Aktien von Rüstungskonzernen schwächer. So verloren General Dynamics <US3695501086> 0,4 Prozent, Raytheon 1 Prozent und Lockheed Martin 2 Prozent. Mattis hatte sich für einen Verbleib der US-Soldaten in Syrien und Afghanistan ausgesprochen.