ROUNDUP/Aktien New York: Dow steigt auf höchsten Stand seit drei Wochen
NEW YORK (dpa-AFX) -Die Erholung an den Aktienmärkten in den USA hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial US2605661048
stieg im frühen Handel um 0,30 Prozent auf 32 815,77 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit drei Wochen. Börsianern zufolge hat der Index mit den jüngsten Gewinnen den Mitte Februar begonnenen Abwärtstrend nach oben verlassen.
Der marktbreite S&P 500 US78378X1072
gewann am Donnerstag 0,52 Prozent auf 4048,84 Zähler. Der technologielastige Index Nasdaq 100 US6311011026
stieg um 0,70 Prozent auf 12 935,70 Punkte.
Mit Blick auf die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor macht sich seitens der Investoren zunehmend eine entspanntere Haltung breit, am US-Bondmarkt setzen Anleger mittlerweile nicht mehr verstärkt auf sichere Papiere. Der S&P 500 Sektor der Finanzaktien hat sich vom jüngsten Tief in der vergangenen Woche mittlerweile um knapp sechs Prozent erholt.
Nach optimistischen Aussagen des Speicherchip-Herstellers Micron US5951121038
Technology am Dienstagabend waren die Aktien der Halbleiterbranche wie schon am Vortag gefragt. Die Kursgewinne von Branchengrößen wie AMD US0079031078
, Analog Devices, NXP Semiconductors und Applied Materials US0382221051
reichten von zwei bis drei Prozent.
Die Aktien der Einzelhandelskette Kohl's US5002551043
gewannen sechs Prozent, nachdem Chef Thomas Kingsbury für gut zwei Millionen US-Dollar Aktien des von ihm geführten Unternehmens gekauft hatte. Anleger werteten dies als Vertrauensbeweis.
Papiere des Anlagespezialisten Charles Schwab US8085131055
verloren 4,4 Prozent. Erstmals seit sieben Jahren empfiehlt Morgan Stanley die Aktien nicht mehr zum Kauf. Analyst Michael Cyprys begründete die Abstufung damit, dass die Kunden vermehrt Mittel aus niedrig verzinsten Anlagen bei Charles Schwab abzögen.
Die Anteilscheine von Bed Bath & Beyond US0758961009
büßten 4,6 Prozent ein. Die vorläufigen Zahlen des auf Hausinterieur spezialisierten Einzelhändlers zum vierten Geschäftsquartal enttäuschten. Zudem will das Unternehmen für 300 Millionen Dollar eigene Aktien veräußern.