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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Positive Signale im Zollstreit geben Auftrieb

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Weitere positive Signale im Handelsstreit zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften haben am Montag den wichtigsten Börsen Europas Schwung verliehen. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> legte um 0,55 Prozent auf 3707,68 Punkte zu. Damit gelang es dem Leitindex der Eurozone, seine Verluste aus der Vorwoche fast wieder wettzumachen.

Wie am Wochenende bekannt wurde, geht China mit verschärften Strafen für die Verletzung geistigen Eigentums ein Stück weit auf die USA zu. Hinzu kam eine Meldung der staatlichen chinesischen Zeitung "Global Times", wonach ein zuletzt immer wieder thematisiertes erstes Teilabkommen kurz vor dem Abschluss stehen soll. "Es scheint, als gebe es neuen Grund zum Optimismus", sagte Marktbeobachter Craig Erlam vom Währungsbroker Oanda angesichts dieser Meldungen.

Die neuen Hoffnungen spiegelten sich zum Wochenauftakt unter anderem auch in Frankreich und Großbritannien wider: Der Cac 40 <FR0003500008> beendete den Tag um 0,54 Prozent fester bei 5924,86 Punkten. Der britische FTSE 100 <GB0001383545> rückte um 0,95 Prozent auf 7396,29 Punkte vor. In den USA stellten die Nasdaq-Börsen und der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> sogar neue Rekorde auf.

Seit Wochen und Monaten bestimmt der Handelsstreit mit mehr oder minder schwammigen Erfolgsmeldungen und widersprüchlichen Aussagen auf beiden Seiten das Börsengeschehen weltweit. Die meisten Anleger ließen sich davon zuletzt kaum mehr verschrecken. Vielmehr ist eher Optimismus zu spüren, da die Gespräche trotz aller Querelen fortgesetzt werden und sowohl die USA als auch China bislang stets ihren Willen bekundeten, ein erstes Teilabkommen abschließen zu wollen.

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Im freundlichen Marktumfeld verbuchten alle 19 Branchen in Europa Gewinne. Besonders gefragt waren zum Wochenauftakt Werte aus dem Reise- und Freizeitsektor <CH0019112744>, der um 2,0 Prozent zulegte. Schlusslicht war der Öl- und Gassektor <EU0009658780> mit plus 0,3 Prozent.

Favorit im Leitindex der Eurozone war das Papier von LVMH <FR0000121014> mit plus 2,0 Prozent. Der Luxusgüterkonzern hat nun offiziell ein Angebot für den US-Juwelier Tiffany <US8865471085> in Höhe von 14,7 Milliarden Euro abgegeben.

In Mailand waren die Aktien der Unicredit <IT0004781412> gefragt, die um 2,9 Prozent stiegen. Die italienische Großbank erwägt offenbar einen Ausstieg aus dem Türkei-Geschäft Yapi Kredi, an dem sie 50 Prozent hält. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, hieß es. Zuvor hatten Medien darüber berichtet, das die Bank ihren Anteil an den Partner Koc verkaufen wolle.

Im SMI <CH0009980894> standen Pharmawerte im Fokus. So vereinbarte Novartis <CH0012005267> mit dem US-Wettbewerber Medicines <US5846881051> dessen Übernahme und will so sein lukratives Geschäft mit Medikamenten gegen Herzkrankheiten stärken. Roche <CH0012032048> indes erhielt von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zusage für eine beschleunigte Überprüfung seines Zulassungsantrages für Risdiplam. Das Mittel wird zu Behandlung der erblichen Muskelkrankheit spinale Muskelatrophie (SMA) eingesetzt. Beide Papiere legten um jeweils 1,2 Prozent zu.