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Rohstoffe

Rohstoffe sind in einer Produktionskette der industriellen Fertigung am Anfang stehende Güter. Seit dem Jahr 2003 werden Rohstoffe auch unter Investoren zunehmend als eigene Anlageklasse wahrgenommen. Es entstanden seither zahlreiche derivative Produkte, die sich auf den originären Rohstoffhandel an Warenterminbörsen konzentrieren. Die Finanzbranche unterteilt die Rohstoffe in die Klassen Soft-Commodities (Kakao, Kaffee, Zucker, gefrorenes Orangensaftkonzentrat), Getreide und Nutzpflanzen (Mais, Weizen, Soja, Baumwolle, Reis), Fleisch, Industriemetalle (Kupfer, Aluminium, Zink, Zinn, Nickel, Blei), Energie (Erdgas, Kohle, Uran, Rohöl sowie die Mineralölprodukte Benzin, Diesel, Schweröl, Kerosin, Heizöl) sowie die Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Palladium, Rhodium). Zur Vereinfachung bieten verschiedene Unternehmen und Finanzinstitute Indizes an, die den Preisverlauf der verschiedenen Rohstoffkategorien, aber auch des gesamten investierbaren Rohstoffkomplexes nachvollziehbar machen sollen. Der bekannteste Rohstoff-Index ist der S&P GSCI Index. Er bildet die Wertentwicklung von 24 der wichtigsten Rohstoffe weltweit ab.