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Rentner erpresste Kaufland und Haribo

Der Süßwarenhersteller Haribo und die Handelskette Kaufland wurden offenbar von einem Rentner erpresst. Wie der WDR meldet, handelt es sich dabei um einen 74-Jährigen aus Dortmund. Dieser soll gedroht haben, Süßigkeiten mit Zyanid zu vergiften, und forderte angeblich jeweils eine Million Euro von den beiden Unternehmen. „Es gibt ein entsprechendes Ermittlungsverfahren“, sagte ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft am Freitag.

Wie der Sender weiter berichtet, platzierte der Rentner in mehreren Supermarkt-Filialen auf Waren Aufkleber mit dem Hinweis „Vorsicht, Gift“. Er soll auch versucht haben, sich über das Darknet Gift zu beschaffen. Der Mann sei Heiligabend in Würzburg verhaftet worden. Als Motiv gab sein Anwalt gegenüber dem WDR chronischen Geldmangel an. Seine Forderungen habe er zunächst per Einschreiben geschickt, später soll er per E-Mail nachgelegt haben.

„Ob und wann wir Anklage erheben, ist noch unklar“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Mann sei nach einer Haftbeschwerde vorläufig auf freien Fuß gesetzt worden.

„Haribo hat zu jeder Zeit mit den zuständigen Ermittlungsbehörden kooperiert“, teilte ein Sprecher von Haribo in Bonn mit. „Wie uns auch die Polizei bestätigt hat, bestand zu keiner Zeit Gefahr für unsere Verbraucher.“ Das bestätigte auch der Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft: Die Ermittler gingen davon aus, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Kunden oder Öffentlichkeit bestanden habe.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Kaufland-Mutterkonzern erpresst wird. Im vergangenen April brachten mehrere Täter in einer Lidl-Filiale in Herten einen Sprengsatz zur Explosion. Auch sie forderten eine Million Euro, wurden aber später festgenommen. Lidl gehört wie Kaufland zur Schwarz-Gruppe.