Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 39 Minuten
  • DAX

    18.805,20
    +118,60 (+0,63%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.092,03
    +37,62 (+0,74%)
     
  • Dow Jones 30

    39.387,76
    +331,36 (+0,85%)
     
  • Gold

    2.374,60
    +34,30 (+1,47%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.513,10
    +1.455,38 (+2,55%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.308,21
    -49,80 (-3,67%)
     
  • Öl (Brent)

    79,69
    +0,43 (+0,54%)
     
  • MDAX

    26.868,37
    +159,47 (+0,60%)
     
  • TecDAX

    3.405,61
    +21,31 (+0,63%)
     
  • SDAX

    14.892,98
    +111,15 (+0,75%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.447,39
    +66,04 (+0,79%)
     
  • CAC 40

    8.242,74
    +55,09 (+0,67%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.346,26
    +43,46 (+0,27%)
     

Regierung: Arbeitsmarkt gerät infolge der Corona-Krise unter Druck

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung erwartet wegen der Corona-Krise eine höhere Arbeitslosigkeit in Deutschland. "Der Arbeitsmarkt gerät stark unter Druck", heißt es in der Frühjahrsprojektion, die am Mittwoch von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vorgestellt wurde. Demnach dürfte im laufenden Jahr die Erwerbstätigkeit um 370 000 Personen zurückgehen. Besonders betroffen seien das Gastgewerbe, der Handel sowie die Unternehmensdienstleistungen.

Die Kurzarbeit werde im März und April in einem noch nie dagewesenen Ausmaß steigen und viele Entlassungen verhindern, heißt es. Die Arbeitslosigkeit dürfte im Jahresdurchschnitt auf 5,8 Prozent wachsen. Im März lag die Quote bei 5,1 Prozent.

Infolge der Corona-Krise stürzt Deutschland laut Prognose in eine schwere Rezession. Die Bundesregierung rechnet für das Jahr 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 6,3 Prozent. Für das Jahr 2021 wird im Zuge eines Aufholprozesses ein Zuwachs in Höhe von 5,2 Prozent erwartet.

Altmaier erklärte, Ziel müsse es sein, die Substanz der Wirtschaft zu erhalten und Unternehmen und Beschäftigte durch die Krise zu begleiten. Die Schutzstrategie müsse nun intelligent weiterentwickelt werden. Dabei dürfe nicht überstürzt ein zweiter hoher Anstieg der Infektionszahlen riskiert werden. "Denn nur wenn wir das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben mit Augenmaß hochfahren, können wir bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder eine langsame Erholung starten."

Der stärkste Einbruch der Wirtschaftsleistung komme wegen der massiven Beschränkungen im Kampf gegen das Virus laut Projektion im Lauf des zweiten Quartals dieses Jahres. Danach rechnet die Bundesregierung mit einer Belebung der Wirtschaft.