Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.681,07
    +455,41 (+1,19%)
     
  • Gold

    2.309,60
    0,00 (0,00%)
     
  • EUR/USD

    1,0770
    +0,0043 (+0,40%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.471,59
    +2.598,66 (+4,74%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.341,80
    +64,82 (+5,08%)
     
  • Öl (Brent)

    78,41
    -0,54 (-0,68%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.155,30
    +314,34 (+1,98%)
     

Porsche lässt Autos in Osnabrücker VW-Werk fertigen

OSNABRÜCK/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Luxuswagenhersteller Porsche nutzt wegen der hohen Nachfrage Kapazitäten des Volkswagenwerks in Osnabrück. Von Mitte des kommenden Jahres an solle an dem niedersächsischen Standort die Überlauffertigung der 718-Modellreihe (Boxster und Cayman) beginnen, teilte der Autobauer am Donnerstag in Stuttgart mit. Auf die Zahl der Arbeitsplätze am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen habe die Verlagerung keine Auswirkungen.

Das Mehrmarken-Werk in Osnabrück sei bereits in der Vergangenheit ein bewährter Partner im Porsche-Produktionsverbund gewesen, sagte Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Osnabrück hätten eine langjährige Erfahrung.

Das Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen sei mit der Fertigung der Modelle 911 und 718 stark ausgelastet. Porsche wolle Mitte des Jahrzehnts die 718-Baureihe vollständig elektrifizieren, hieß es. Trotz der Elektrifizierung sollen auch in Zukunft die Modellreihen 718 und 911 auf der 2-Türer-Linie am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen produziert werden.

Ministerpräsident und VW <DE0007664039>-Aufsichtsratsmitglied Stephan Weil (SPD) begrüßte die Ankündigung der VW-Tochter. "Sie leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, sehr aktuelle Beschäftigungssorgen am VW-Standort Osnabrück aufzulösen", sagte er. Allerdings sei dieser Auftrag von Porsche noch nicht die dauerhafte Perspektive des Standorts. "Volkswagen <DE0007664039> hat sich vorgenommen, mit der nächsten Planungsrunde in dieser Hinsicht eine Antwort zu geben und darauf setzen wir", betonte der niedersächsische Regierungschef.

Der Volkswagen-Standort Osnabrück mit 2300 Mitarbeitern ist aus dem früheren Auftragsfertiger Karmann hervorgegangen, der 2009 in die Insolvenz ging. Wie unter Karmann dient das Werk als Produktionsstätte für Klein- und Kleinstserien sowie für Überlaufproduktionen aus anderen Werken des VW-Konzerns. Allerdings gibt es immer wieder Sorgen unter den Beschäftigten wegen der stark schwankenden Auslastung des Werkes.