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Plötzlich 75.000 Euro auf dem Konto – so will ich die Erbschaft anlegen

Unser Autor würde auch Geld in sich selbst investieren. - Copyright: Carlos Link-Arad
Unser Autor würde auch Geld in sich selbst investieren. - Copyright: Carlos Link-Arad

75.000 Euro – das ist viel Geld, das in der heutigen Zeit nichts auf dem Girokonto verloren hat. Durch eine Erbschaft im engen Familienkreis werde ich demnächst wahrscheinlich einen vergleichbaren Betrag zur freien Verfügung haben. Die negative Stimmungslage an der Börse ist entmutigend, jedoch sind Aktieninvestments nicht die einzige Art, wie ihr euer Geld vermehren könnt. Im nachfolgenden Beitrag spiele ich gedanklich schon mal durch, wie ich 75.000 Euro investieren würde.

Investieren trotz Krise – ist das sinnvoll?

Ungefähr 50.000 Euro würde ich über die nächsten 4 bis 6 Monate am Kapitalmarkt und in private Projekte (Website, Blogs) investieren. Die Börse ist und bleibt meiner Meinung nach der beste Ort, um langfristig Vermögen aufzubauen. Die Betonung liegt auf langfristig. Schaut euch einmal die Verläufe der größten Aktienindizes an: Alle großen Indizes haben Krisenverluste innerhalb weniger Jahre kompensiert. Ich bin großer Fan von Warren Buffett und folge gerade in der jetzigen Zeit seinem Rat, gierig zu sein, während andere ängstlich sind. Viele Unternehmen haben hohe Kursverluste in den letzten Monaten verbucht – teilweise zu Unrecht.

Auf diese Assets setze ich jetzt meine 50.000 Euro

Wie genau würde ich jetzt die 50.000 Euro investieren, die für Aktien vorgesehen sind? Es gibt ein paar Unternehmen, in die ich schon investiert bin und die ich auch weiterhin auf dem Schirm habe. Aber auch alternative Anlageklassen sind aktuell spannend.  Private Equity und Assets wie zum Beispiel Activision Blizzard, Meta, Amazon, Healthtech-ETFs würden mit Sicherheit ihren Weg in mein Depot finden. Hier will ich circa 10.000 Euro investieren.

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Ein weiterer Teil meines Geldes – etwa 15.000 Euro – würde auf mein Geschäftskonto fließen. Im kommenden Jahr will ich nämlich vermehrt in meine Weiterbildung zum Web Developer investieren. Ein Bootcamp kostet schon mindestens 8.000 Euro, eine Investition in mich selbst. Das restliche Geld fließt in den Aufbau meiner Personal-Brand als Webdesigner. Hierfür müssen professionelle Fotos, Videos und Designs her. Zusätzlich baue ich mir noch einen kleinen Puffer für größere Geschäftsausgaben auf.

Die letzten 10.000 Euro würden auf unser Rücklagenkonto gehen. Dort möchten wir unseren Puffer weiter ausbauen. Unser Ziel ist ein Guthaben, mit dem wir uns circa 12 Monate lang (ohne Kompromisse) finanzieren können. Mit den 10.000 Euro wäre das final aufgebaut. Der Gesamtbetrag liegt bei rund 55.000 Euro. Cash sorgt für Freiheiten, die Inflation schlagt ihr mit euren Investments.

Neben recht sicheren Investments interessieren mich aber auch junge Startups, beziehungsweise Blog-Projekte. Es gibt zahlreiche Nischen-Themen im Finanzbereich, die noch Monetarisierungspotenzial haben. Hier kann ich mir sehr gut vorstellen, in 2 bis 3 solide Webseiten zu investieren und mit einem Texter-Team Content-Plattformen aufzubauen. Das Spannende an solchen Projekten ist, dass ihr den Erfolg quasi selbst steuert – es ist euer Unternehmen. Bei Aktien seid ihr immer abhängig von externen Entscheidungsträgern. Für die Nischen-Projekte schätze ich, dass ich bis zur Monetarisierung maximal 15.000 Euro investieren würde.

Ich kann mir auch vorstellen, über Universitäten an Projekte mit jungen Studenten zu kommen, die noch sehr jung sind, geniale Ideen haben und frisches Kapital benötigen. Hohe Tickets sind mit den restlichen 25.000 Euro noch nicht möglich, aber wer weiß: Vielleicht ist bei dem ein oder anderen Projekt ein zukünftiges Unicorn am Start. Am Anfang sind die Bewertungen auch noch niedrig, sodass höhere Anteile im zweistelligen Bereich sogar möglich sind. Dann muss meine Investition im besten Falle nur noch fliegen...