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Physik-Nobelpreis geht an Quantenforscher aus Österreich, Frankreich und USA

An diesem Dienstag hat die Nobel-Akademie in Stockholm den Nobelpreis für Physik bekannt gegeben. Ausgezeichnet werden die Quantenforscher Alain Aspect aus Frankreich, John F. Clauser aus den USA und Anton Zeilinger aus Österreich.

John Stewart Bell entwickelte in den 1960er Jahren die Ungleichung, anhand derer die Quantenmechanik experimentell überprüft werden kann. Verletzungen Bellscher Ungleichungen dienen als Nachweis dafür, dass die Zustände von Teilchen quantenmechanisch zusammenhängen - anders als Albert Einstein es für möglich hielt.

Dem jetzt ausgezeichneten US-amerikanischen Experimentalphysiker John Clauser gelang dieser Nachweis zuerst. Der französische Nobelpreisträger Alain Aspect entwickelte den Aufbau des Experiments weiter. Die Messungen stützten die Quantenmechanik.

Der Österreicher Anton Zeilinger begann damit, verschränkte Quantenzustände experimentell zu nutzen. Seine Forschungsgruppe hat unter anderem ein Phänomen namens Quantenteleportation nachgewiesen, das es ermöglicht, einen Quantenzustand von einem Teilchen auf ein anderes zu übertragen, das sich in einer gewissen Entfernung befindet.

Wie das Nobelpreis-Komitee bekannt gibt, sind die Grundlagen der Quantenmechanik nicht nur ein theoretisches oder philosophisches Thema. Es wird intensiv geforscht und entwickelt, um die besonderen Eigenschaften einzelner Teilchensysteme zu nutzen, um Quantencomputer zu bauen, Messungen zu verbessern, Quantennetze aufzubauen und eine sichere verschlüsselte Quantenkommunikation einzurichten.