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Otto-Chef: "KI wird die Welt verändern" wie einst Elektrizität – die Technologie bringt dem Versandhändler schon jetzt jedes Jahr Millionengewinne

Alexander Birken ist Chef der Otto Group. Das Unternehmen setzt schon jetzt erfolgreich KI ein. - Copyright: picture alliance
Alexander Birken ist Chef der Otto Group. Das Unternehmen setzt schon jetzt erfolgreich KI ein. - Copyright: picture alliance

Alexander Birken, Vorstandsvorsitzender des Versandhändlers Otto Group, ist der Meinung, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Welt auf einer ähnlichen Skala ändern werde, wie es einst die Elektrizität tat. Dies berichtet das "Handelsblatt". Das Unternehmen verwende bereits in diversen Bereichen eine eigene generative KI gewinnbringend. Doch der Otto-Chef steht der Technologie auch kritisch gegenüber.

Die hauseigene KI des Versandriesens – Otto Group GPT – erinnere nicht nur namentlich an den Chatbot von OpenAI, sie basiere auch auf der GPT-Technologie von OpenAI sowie auf Microsofts Azure OpenAI Service. Die Anwendungsmöglichkeiten seien vielseitig: Die KI werde unter anderem in der Betrugsprävention, Warenbestellung, Kundenservice sowie im Marketing genutzt und bringe bereits Gewinne in Millionenhöhe.

"KI darf nie die Verantwortung übernehmen"

So könne das Versandhaus durch die KI-gestützte Betrugserkennung im Onlineshop etwa fünf Millionen Euro jährlich an Forderungsausfall einsparen. Der Otto-Chef wolle zudem, dass seine Mitarbeiter sich mit der neuen Technologie auseinandersetzen und sie in ihren Arbeitsalltag integrieren. Der Vorstandsvorsitzende sehe KI auch nicht als Bedrohung für Arbeitsplätze. Zwar werde die Technologie Jobs verändern, nicht jedoch ersetzen.

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Trotz allen Enthusiasmus müsse es jedoch auch klare Grenzen für die Anwendung der Technologie geben. "KI darf nie die Verantwortung übernehmen", zitiert die Wirtschaftszeitung Birken. KI sei und bleibe ein Hilfsmittel, daher sei es wichtig, dass finale Entscheidungen von Menschen getroffen würden.

vn