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Ost-Ausschuss sieht Abwärtstrend für deutsche Firmen in Russland

BERLIN (dpa-AFX) - Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft sieht für deutsche Unternehmen in Russland einen Abwärtstrend, der sich in den kommenden Monaten weiter beschleunigen wird. "Es gibt kaum ein deutsches Unternehmen in Russland, das nicht betroffen wäre", sagte die stellvertretende Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Cathrina Claas-Mühlhäuser, der Deutschen Presse-Agentur.

Viele Unternehmen hätten die Produktion heruntergefahren und prüften jetzt, ob und wie sie Russland verlassen können. "Der Exodus hat mit den gegenseitigen Sanktionen zu tun, mit Logistik- und Finanzierungsproblemen sowie den schwindenden Marktchancen", sagte Claas-Mühlhäuser. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts sanken etwa die deutschen Exporte nach Russland im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 63,1 Prozent.

"Klar ist: An jedem Tag, den der russische Krieg gegen die Ukraine andauert, ziehen sich weitere internationale Unternehmen vom russischen Markt zurück und die Wirtschaftskrise dort verschärft sich", sagte Claas-Mühlhäuser. Der Ost-Ausschuss könne nur hoffen, dass in Russland endlich ein Umdenken einsetze.