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Offene Jobs im Sales: Vor allem Einsteiger sind stark gefragt – der Bedarf an Führungs- und Fachkräften geht zurück

 - Copyright: Getty Images
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Der Bedarf nach Mitarbeitern im Vertrieb steigt weiter. Dabei sind vorwiegend Berufseinsteiger in Sales gefragt. Im zweiten Quartal 2023 stieg die Gesamtzahl der in Deutschland ausgeschriebenen Stellen um 4,1 Prozent. Das zeigt der "Salesjob-Index" der Online-Karriereplattform salesjob.de.

Demnach wurden zwischen April und Juni 2023 deutschlandweit 424.750 Stellen für Sales-Spezialisten in Printmedien, auf Online-Jobbörsen und Firmenwebsites ausgeschrieben. Im ersten Quartal waren es der Auswertung zufolge noch rund 418.500 Stellen. Die Auswertung basiert der Plattform zufolge auf Daten von AnzeigenDaten.de. Dabei wurden ausschließlich online ausgeschriebene Stellenangebote im Vertrieb in deutschen Jobbörsen berücksichtigt, wie salesjob.de angibt.

Während Arbeitgeber weniger Führungskräfte (-11,9 Prozent) und Fachkräfte (-2,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresquartal suchten, stieg der Bedarf an Berufseinsteigern signifikant – nämlich um 28,9 Prozent.

Tobias Grafe, Vice President Corporate Sales DACH bei Procter&Gamble, erklärt, wie der Quereinstieg gelingt.
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Mitarbeiter in Sales werden vor allem in der Kfz-Reparatur gesucht

Den größten Zuwachs an Bedarf gab es im Bereich „Reparatur und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen“. Im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres stieg die Anzahl der Stellen um 17.626 (elf Prozent). Die Nachfrage für den Bereich "Erziehung und Unterricht" hingegen schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 2000 Stellen auf insgesamt 4092 (42 Prozent).

Zuwachs und Verlust nach Branche. - Copyright: salesjob.de
Zuwachs und Verlust nach Branche. - Copyright: salesjob.de

NRW hat die meisten offenen Stellen, in Berlin schrumpft die Nachfrage

Beim Vergleich zwischen den Bundesländern zeigt die Auswertung, dass der Bedarf im Sales-Bereich regional stark variiert. Nordrhein-Westfalen hatte die größte Nachfrage nach Vertriebspersonal mit 85.971 offenen Stellen (4,9 Prozent). Den größten prozentualen Zuwachs gab es jedoch in Niedersachsen: Hier stieg die Anzahl der Stellenangebote um 11,1 Prozent.

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In einigen Bundesländern sank allerdings die Nachfrage, wie die Auswertung zeigt. Den größten prozentualen sowie absoluten Rückgang gab es in Berlin, wo im Vergleich zum Vorjahr 6,5 Prozent weniger Vertriebsstellen (-1798 Jobs) ausgeschrieben wurden als im zweiten Quartal 2022.

 - Copyright: salesjob.de
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Die Auswertung zeigt außerdem, dass der Begriff "Remote-Work" in Stellenanzeigen für Sales-Positionen deutlich häufiger geworden ist. Dieser erschien im Vergleich zum Vorjahresquartal 28,5 Prozent häufiger.