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Northern Data im Bafin-Visier: Verdacht auf Marktmanipulation

(Bloomberg) -- Die Bafin hat im Zusammenhang mit der Northern Data AG Anzeige wegen mutmaßlicher Marktmanipulation bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt erstattet. Die Finanzaufsicht bestätigte einen entsprechenden Bericht der Wirtschaftswoche, wollte aber keine weiteren Details zu der Strafanzeige nennen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt sagte, sie könne sich zunächst nicht äußern.

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Die Aktien des Bitcoin-Miners und Rechenzentrumbetreibers stürzten auf Xetra um bis zu 43% ab. Die Papiere standen um 16:51 Uhr MESZ auf Xetra bei 54,50 Euro und damit 26% unter dem Schlusskurs vom Donnerstag und auf dem niedrigsten Niveau seit 4. August.

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Die Wirtschaftswoche bringt die Anzeige der Bafin in Zusammenhang mit Northern Datas Finanzberichterstattung über das Geschäftsjahr 2020. Diese war im August verschoben worden, weil sich laut Angaben des Unternehmens “komplexe Fragen der Umsatzlegung”, unter anderem “zu einer möglichen Konsolidierungspflicht eines großen Kunden” ergeben hätten, durch die sich “voraussichtlich nicht unerhebliche Abweichungen” ergeben könnten.

Am Donnerstag hatte das Unternehmen nun vorläufige Zahlen für 2020 gemäß IFRS gemeldet, wonach es einen Umsatz von 16,4 Millionen Euro und einen Ebitda-Verlust in Höhe von 12,3 Millionen Euro erwirtschaftet hat. Kurz vor Jahresende hatte man für 2020 noch einen Umsatz von 120 bis 140 Millionen Euro und ein Ebitda von 45 bis 60 Millionen Euro prognostiziert.

Laut einer Northern-Data-Präsentation für Investoren ist ein Grund für die Diskrepanz, dass Umsätze mit zwei Kunden laut IFRS nicht gebucht werden können, weil diese Kunden im Laufe des Jahres 2021 von Northern Data übernommen worden seien. Dabei handele es sich um den Altcoin-Miner Decentric Europe BV und um den Bitcoin-Miner Bitfield NV.

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