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Nigel Farage: „Ich dachte, der Brexit wäre eine große Sache, aber das ist noch viel größer“

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Reuters / Carlo Allegri

Der britische Politiker der UK Independence Party (UKIP), Nigel Farage, hat die Wahl Donald Trumps zum neuen Präsidenten der USA als den Start einer „politischen Revolution“ gefeiert. In seinen Ausmaßen habe das Wahlergebnis starke Ähnlichkeit mit dem britischen Votum zum Austritt aus der EU (Brexit).

Der Interims-Chef der UKIP sagte gegenüber „ITV News“, er sei von dem vorläufigen Ergebnis „nicht sonderlich überrascht, denn in der gesamten westlichen Welt zeichne sich eine Verschmähung der politischen Kaste ab. „Die amerikanische Umfrage-Industrie ist bankrott, und die Medien haben noch immer nicht verstanden was gerade in der Welt passiert.

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Der Brite fügt hinzu: „Ich dachte, der Brexit sei eine große Sache, aber Junge, das hier sieht so aus, als könne es viel größer werden.

Farage, der eine zentrale Rolle in der Kampagne spielte, welche sich für den Austritt Großbritanniens aus der EU einsetzte, hatte noch im August Trump beim Wahlkampf vor Ort durch seine Reden unterstützt. Obwohl er nicht so weit ging, den damaligen republikanischen Kandidaten offen zu befürworten, war er seither eher als Trump-Unterstützer bekannt und verbrachte eine beträchtliche Zeit kurz vor der Wahl in den USA.

Er glaubt, dass sowohl der deutliche Erfolg von Trump, als auch der Ausgang des Brexit-Votums eine weit verbreitete Enttäuschung über die „politischen Elite“ widerspiegeln und als Gegenreaktionen gegen Globalisierung und Einwanderung anzusehen sind.

Trump's Wahlerfolg hat nun auch Fragen über die fehlenden formalen Beziehung der britischen Regierung mit der nunmehr neuen US-Regierung aufgeworfen. James Forsyth, Politikredakteur bei „The Spectator, twitterte dazu:

Tweet Embed:
https://twitter.com/mims/statuses/796214188242767872
How does Theresa May's government deal with a Trump administration? Number 10, privately, admit they don’t know him or his people

Der Tweet bringt die interessante Idee auf, dass Farage Trump weit besser und persönlicher kennt als Premierministerin Theresa May oder ihr Kabinett. Berichten zufolge soll Farge, der gegenwärtig Mitglied des Europäischen Parlaments ist, eine Position in der Trump-Regierung anstreben, sollte Trumps Wahl zum US-Präsident bestätigt werden.

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