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Neues Gesicht der Kultmarke: BMW überrascht mit neuem Logo

BMW hat im Internet die Konzeptversion des Elektro-Autos i4 vorgestellt. Die Mittelklasse-Limousine läutet das nächste Zeitalter in der Geschichte des Autokonzerns auch mit einem neuen Logo ein.

Der BMW Concept i4 in Aktion (Bild: BMW Group)
Der BMW Concept i4 in Aktion (Bild: BMW Group)

Eigentlich wollte BMW seinen elektrisch angetriebenen Gran Coupé Concept i4 dieses Jahr im Genfer Autosalon vorstellen. Die Messe wurde in letzter Minute wegen des Coronavirus jedoch abgesagt, weshalb der Münchner Automobilhersteller die "neue Ära der Freude am Fahren" auf alternativen Plattformen wie dem Internet einläuten musste. Dort zeigte der Autohersteller, wie seine Vision vom emissionsfreien Fahren aussieht. Dabei markiert nicht nur der neue Antrieb des i4 eine Zäsur in der Unternehmensgeschichte. Für Aufsehen sorgt auch das überarbeitete Firmenlogo.

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Das charakteristische Signet des Münchner Automobilkonzerns war nie in Stein gemeißelt. Die Grundelemente aus einem schwarzen Ring, auf dem der Firmenname prangt und der einen Kreis mit vier gleichgroßen Segmenten umfasst, hatte BMW seit 1917 immer wieder weiterentwickelt. Mal war der schwarze Ring mit einem goldfarbenen Ton umrandet, mal war die Umrandung weiß. Geändert hatte sich im Laufe der Jahrzehnte auch die Farbe des Firmen-Akronyms "BMW" als auch der Farbton der beiden blauen Kreissegmente, die angeblich rotierende Propeller symbolisieren sollen. Die dominierenden Farben des aktuellen Logos sind Schwarz, Silber, Blau und Weiß. Und: Das Signet kommt dreidimensional daher.

Neues Logo: transparent und zweidimensional

Mit der Neugestaltung stellt BMW das klassische Design des Logos gleichsam auf den Kopf. Von der Farbe Schwarz ist nichts mehr zu sehen. Die weiß-blauen "Propeller" sind nunmehr von einem transparenten Ring umgeben, der wiederum von einem in Chrom gearbeiteten Außenring umrandet ist. Vor allem ist das neue Emblem zweidimensional. Insgesamt wirkt es heller, leichter und einladender. Akzentuiert wird damit neben Form und Farbe der Kreissegmente auch die jeweilige Farbe des Autos, die durch den transparenten Ring durchscheint. "Die zweidimensionale und transparente Gestaltung sorgt für eine nahtlose Integration und bringt die besondere Außenfarbe 'Frozen Light Copper' nochmals zur Geltung", heißt es in der Pressemitteilung des Autoherstellers in Bezug auf das Konzeptauto.

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Mit dem neuen Logo wolle BMW darüber hinaus zu einer "Beziehungsmarke" werden, erklärt Jens Thiemer, Senior Vice President Customer & Brand BMW, die Idee hinter dem neuen Gesicht der Automarke. "Der schwarze Ring des Vorgänger-Logos wurde ersetzt und somit strahlt das Logo fortan mehr Offenheit und Klarheit aus. Mit dieser neuen transparenten Variante wollen wir unsere Kunden mehr denn je dazu einladen, ein Teil der Welt von BMW zu werden."

So reagieren die Fans

Apropos Kunden. Was halten die von dem neuen Logo-Design? Fühlen sie sich davon tatsächlich angesprochen und "eingeladen"? Begeistert sind jedenfalls nicht alle Fans der Automarke. Im Internet gehen die Meinungen darüber weit auseinander. "Ich hasse es", schreibt ein Nutzer auf Twitter. Ein anderer findet es "furchtbar hässlich". Ein dritter fragt: "Welche Agentur hat das verbrochen?" Den negativen Äußerungen stehen aber auch viele zustimmende Kommentare gegenüber. Sie reichen von "Ich liebe es" bis "Es ist wunderschön".

Neue Pfade betritt BMW mit dem neuen Emblem nicht. Formal reduzierte und vor allem: flache Markendesigns liegen derzeit im Trend. VW hatte bereits im vergangenen Jahr mit dem Elektro-Auto ID.3 auch das neue, zweidimensionale Firmenlogo vorgestellt. BMW war mit dem Mini vorausgefahren. Die britische Automarke, die seit 2018 der BMW Group gehört, hat seit 2015 ein neues Markenprofil inklusive eines 2D-Logos.

Die Serienproduktion des BMW i4 startet 2021. (Bild: BMW Group)
Die Serienproduktion des BMW i4 startet 2021. (Bild: BMW Group)

Teil des Markenkerns

Der BMW i4 geht im Jahr 2021 in Serienproduktion. Mit dem Gran Coupé sei die "Elektrifizierung im Kern der Marke" angekommen, heißt es seitens des Konzerns. Der Elektromotor der Mittelklasse-Limousine soll eine Reichweite von bis zu 600 Kilometer garantieren. Mit 530 PS schafft es der Wagen angeblich, in vier Sekunden von null auf 100 km/h zu beschleunigen. Mehrere aerodynamische Elemente, darunter die geschlossene Niere an der Front des Wagens und die Abrisskante am Heck, sollen für eine "maximale elektrische Reichweite" sorgen.

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