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Neuer Rekord bei Dividenden-Aktien: Diese Unternehmen haben am meisten ausgeschüttet

Banken sorgten laut der Investmentgesellschaft Janus Henderson im zweiten Quartal für die Hälfte des weltweiten Dividendenwachstums. - Copyright: Westend61 via getty images
Banken sorgten laut der Investmentgesellschaft Janus Henderson im zweiten Quartal für die Hälfte des weltweiten Dividendenwachstums. - Copyright: Westend61 via getty images

Die Märkte erwarten für dieses Jahr eine Stagnation der weltweiten Gewinne. Geringere Gewinne bedeuten aber offenbar nicht, dass Unternehmen geringere Dividenden zahlen. Im Gegenteil: Die weltweiten Dividenden sind im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr um fast fünf Prozent gestiegen, wie die Investmentgesellschaft Janus Henderson ermittelt hat.

Im zweiten Quartal haben die börsennotierten Unternehmen der Analyse zufolge weltweit 568 Milliarden Dollar (rund 524 Milliarden Euro) ausgeschüttet – und damit mehr als je zuvor. Janus Henderson hat die 1200 weltweit größten Unternehmen, gemessen an ihrem Börsenwert, analysiert. Die Dividenden auf Aktien der übrigen Firmen hat die Investmentgesellschaft geschätzt.

Der größte Dividendenzahler weltweit war das Schweizer Unternehmen Nestlé

88 Prozent der größten 1200 Unternehmen haben ihre Ausschüttungen demnach entweder konstant gehalten oder erhöht. Am meisten schüttete der Analyse zufolge der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé mit rund neun Milliarden Dollar (8,3 Milliarden Euro) aus.

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Für Anleger ist auch die Dividendenrendite interessant, eine Kennzahl, die angibt, wie hoch die Dividenden eines Unternehmens in einem Jahr im Verhältnis zum Kurs der Aktie sind. Hier sticht der australische Flüssiggasproduzent Woodside Energy mit einer Bruttorendite von 15,7 Prozent hervor.

Auch in Deutschland gab es Rekord-Dividenden

In Deutschland erhöhten Janus Henderson zufolge knapp neun Zehntel der Dax-Unternehmen ihre Dividenden oder hielten sie konstant. Bereinigt stiegen die Ausschüttungen um 9,2 Prozent auf einen Rekordbetrag von 44,7 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 40,8 Milliarden Euro.

Allerdings gab es laut der Investmentgesellschaft auch einige nennenswerte Kürzungen. Das schuldenfinanzierte Immobilienunternehmen Vonovia halbierte etwa seine Dividende. Adidas kürzte die Ausschüttungen sogar um fast 80 Prozent, da die Gewinne des Unternehmens nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit Kanye West sanken.

Die zwei größten Dividendenzahler in Deutschland sind laut der Auswertung die Autobauer Mercedes-Benz und BMW. Insgesamt erhöhten Automobilhersteller weltweit ihre Dividenden stark. Sie sorgten der Analyse zufolge für ein Siebtel des weltweiten Dividendenwachstums. Übertroffen haben das nur die Banken, von denen im zweiten Quartal dieses Jahres die Hälfte des weltweiten Dividendenwachstums ausging.

Janus Henderson rechnet mit einem Dividenden-Rekord für das Gesamtjahr

Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit geht Janus Henderson davon aus, dass sich das Dividendenwachstum fortsetzen wird. „Insbesondere der Bankensektor wird für den Rest des Jahres weiterhin solide wachsen und den Aktionären Rekord-Ausschüttungen bescheren“, so Ben Lofthouse, Head of Global Equity Income bei Janus Henderson. Grund dafür sei der positive Effekt auf die Bankmargen, der sich aus der Erhöhung der jahrelang niedrigen Zinssätze ergibt.

„Eines der beruhigenden Elemente von Dividendenerträgen ist, dass sie normalerweise viel weniger volatil sind als Gewinne“, so der Aktienexperte weiter. Die Investmentgesellschaft veränderte ihre globale Prognose für die Dividenden im Gesamtjahr 2023 nicht. Janus Henderson rechnet weiterhin mit Ausschüttungen in Höhe von 1,64 Billionen Dollar (1,51 Billionen Euro). Das würde einen Anstieg von 5,2 Prozent bedeuten – und somit einen weiteren neuen Rekord.

aha