Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 33 Minuten
  • DAX

    18.236,18
    +60,97 (+0,34%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.976,36
    +19,40 (+0,39%)
     
  • Dow Jones 30

    38.852,27
    +176,59 (+0,46%)
     
  • Gold

    2.329,50
    -1,70 (-0,07%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    -0,0008 (-0,08%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.164,56
    -704,50 (-1,18%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.370,65
    +5,52 (+0,40%)
     
  • Öl (Brent)

    78,38
    -0,10 (-0,13%)
     
  • MDAX

    26.479,67
    -87,77 (-0,33%)
     
  • TecDAX

    3.300,31
    +8,57 (+0,26%)
     
  • SDAX

    14.631,26
    +108,68 (+0,75%)
     
  • Nikkei 225

    38.835,10
    +599,03 (+1,57%)
     
  • FTSE 100

    8.285,70
    +72,21 (+0,88%)
     
  • CAC 40

    8.026,27
    +29,63 (+0,37%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.349,25
    +192,92 (+1,19%)
     

Neue Studie: Schon die erste Impfdosis verringert das Corona-Infektionsrisiko um 65 Prozent

Zwei ältere Damen gehen vor dem Impfzentrum Landkreis Friesland entlang.
Zwei ältere Damen gehen vor dem Impfzentrum Landkreis Friesland entlang.

Schon die erste Impfdosis reduziert das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus um etwa zwei Drittel. Das geht aus einer großangelegten Studie der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit der britischen Statistikbehörde ONS und dem Gesundheitsministerium des Landes hervor. Dabei war es egal welcher Impfstoff – Biontech/Pfizer oder Astrazeneca – verabreicht wurde. Das Risiko für eine Coronavirus-Infektion sank drei Wochen nach der Impfung demnach um 65 Prozent, wie die Universität am Freitag mitteilte.

Die Zahl symptomatischer Infektionen, also Covid-19-Erkrankungen, ging demnach sogar um 72 Prozent zurück. Für die noch nicht in einem Fachblatt veröffentlichte Studie wurden die Testergebnisse von rund 370.000 Menschen aus der Zeit zwischen dem 1. Dezember und dem 3. April berücksichtigt. Beide Impfstoffe erwiesen sich dabei als genauso effektiv gegen die britische Variante B.1.1.7 wie gegen den ursprünglich kursierenden Typ. Auch abhängig von Alter oder Gesundheitszustand der Menschen veränderte sich die Wirksamkeit der Impfstoffe nicht.

Geimpfte können das Virus allerdings weitertragen

Die bereits mit der ersten Dosis erreichte Schutzwirkung stütze die Entscheidung, den Abstand zwischen der ersten und zweiten Dosis auf zwölf Wochen auszudehnen, sagte Koen Pouwels, einer der beteiligten Wissenschaftler der Universität Oxford. Die neue Analyse lege jedoch auch nahe, dass Geimpfte eine Infektion weiter – in beschränktem Maße – weitergeben könnten. Das gehe daraus hervor, dass die Zahl asymptomatischer Fälle nicht in gleichem Maße vermindert wird wie die Zahl der Krankheitsfälle. "Das unterstreicht die Notwendigkeit für jeden, die Regeln weiter zu befolgen, um das Risiko von Ansteckungen zu minimieren", sagte Pouwels. In Deutschland sind bis Samstagvormittag fast 25 Millionen Dosen verimpft worden. Erst 5,8 Millionen von 83 Millionen Bundesbürgern haben den vollen Schutz gegen Covid-19.

cri/dpa