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Neue Mogelpackungen bei Produkten für Babys

Mehr drin, aber noch teurer: Bei vielen Pampers-Produkten hat Procter & Gamble die Stückzahlen erhöht. Bei gleichzeitigen überproportionalen Preiserhöhungen zahlen Verbraucher nun bis zu 18,4 Prozent mehr.

Es gibt neue Mogelpackungen bei Produkten für Babys. (Symbolbild: Getty)
Es gibt neue Mogelpackungen bei Produkten für Babys. (Symbolbild: Getty)

Procter & Gamble (P&G) hat bei fast allen Größen der Pampers Premium Protection, Pampers baby-dry und baby-dry Pants die Stückzahl erhöht. Darauf weist die Verbraucherzentrale Hamburg derzeit auf ihrer Facebook-Seite hin. Was jedoch erst einmal nach einer guten Nachricht klingt, ist leider eine kräftige Preiserhöhung.

Die Verbraucherschützer prüften, ob es sich um Mogelpackungen handelt und machten Stichproben bei verschiedenen Händlern. Dabei habe sich herausgestellt, dass die Preise für die neuen Pampers-Packungen überproportional gestiegen seien.

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Demnach erhöhte sich bei real die Stückzahl der Pampers baby-dry von 56 auf 58 Stück, der Preis wurde um zwei Euro auf 15,99 Euro erhöht. Kunden zahlen nun 10,4 Prozent mehr.

Der Drogeriemarkt dm verkauft die neue Pampers Premium Protection mit 26 Stück für 3,95 Euro. Zuvor kosteten 23 Stück 2,95 Euro – das macht unterm Strich eine deftige Preiserhöhung von 18,4 Prozent.

Das sagt Procter & Gamble

Auf Nachfrage der Verbraucherschützer beim Hersteller Procter & Gamble, verwies der Konzern in seiner Stellungnahme auf Produktverbesserungen. Man habe die Seitenflügel der Windel verbessert und die Sicherheitsbündchen verstärkt, heißt es da unter anderem.

Außerdem habe man durch intensiven Konsumentenaustausch herausgefunden, dass die Preisgebung noch einfacher zu verstehen sein müsse. Deshalb gelte jetzt der gleiche UVP pro Windelgröße. Diese Umstellung habe dazu geführt, dass in einigen Verpackungen der Preis (UVP) pro Windel im Vergleich zum Vorprodukt höher wird und in anderen geringer.

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Auf der Facebookseite der Verbraucherzentrale wird derzeit über die Meldung zur Preiserhöhung diskutiert. Viele Nutzer sind wütend. Einige verweisen auf Alternativ-Produkte von Discountern, die günstiger und besser seien.

Helfen Sie mit!

Mogelpackungen und versteckte Preiserhöhungen sind leider keine Seltenheit. Beim Einkaufen bleibt oft nicht die Zeit, jedes Mal das Kleingedruckte auf den Verpackungen zu lesen. Deshalb hat es sich die Verbraucherzentrale Hamburg seit mehr als 15 Jahren zur Aufgabe gemacht, immer wieder auf Mogelpackungen hinzuweisen.

Wenn Ihnen auch Mogelpackungen auffallen, freut sich die Verbraucherzentrale Hamburg über eine kurze Meldung per E-Mail an ernaehrung@vzhh.de oder über das Kontaktformular auf ihrer Internetseite.

Weitere Informationen zu aktuellen Mogelpackungen finden Sie auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg und auf der Facebook-Seite der Verbraucherschützer.

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