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Neue Front im Norden Israels droht: Mit diesen Waffen bedroht die Hisbollah jetzt das Land

Ein Hisbollah-Kämpfer hält eine Panzerfaust in der Hand, als er 2017 im Südlibanon Stellung bezieht. - Copyright: picture alliance/AP Photo | Hussein Malla
Ein Hisbollah-Kämpfer hält eine Panzerfaust in der Hand, als er 2017 im Südlibanon Stellung bezieht. - Copyright: picture alliance/AP Photo | Hussein Malla

Noch während Israel sich von den Terrorangriffen der Hamas erholt und im Gaza-Streifen im Süden des Landes gegen die Terrororganisation kämpft, könnte im Norden des Landes bereits eine neue Gefahr drohen. Die ebenfalls terroristische Hisbollah droht Israel aus dem Libanon. Schon am Montagnachmittag wurden Gefechte von der Nordgrenze gemeldet. Ein Mehrfrontenkrieg könnte für Israel sehr gefährlich werden. Nicht nur, weil das israelische Raketenabwehrsystem "Iron Dome" überlastet werden könnte, sondern auch, weil das Waffenarsenal der Hisbollah sich als erschreckend groß herausstellen könnte.

Die Hisbollah gilt, laut dem "Spiegel", als "am besten bewaffneter nicht-staatlicher Akteur der Welt". Mehr als 100.000 Kämpfer sollen ihr demnach angehören. Die größte Unterstützung erhalte die Terrormiliz demnach aus dem Iran. Dieser versorge sie mit Geld und Waffen.

Die Waffen der Hisbollah

Dem Artikel zufolge, gestalte sich die Beschaffung genauer Informationen über das Waffenarsenal der Hisbollah als schwierig, da die Gruppe diese vergleichsweise wenig öffentlich präsentiert. Fabian Hinz, ein Experte des International Institute for Strategic Studies in Berlin, erklärte dem "Spiegel" jedoch, dass es sich um "gigantische Mengen" handle und die "Hisbollah [...] der finanzstärkste und fähigste aller iranischer Verbündeten" sei. Schätzungen – unter anderem von dem wissenschaftlichen Dienst des US-Kongresses – zufolge habe die Hisbollah eine Vielzahl unterschiedlicher Waffen in ihrem Arsenal.

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Dazu sollen bis zu 150.000 Raketen zählen, darunter befänden sich sowohl Boden-Boden-Raketen als auch Raketen für die Flugabwehr und für Angriffe auf Schiffe. Obwohl die Mehrzahl der Raketen "kleine ungelenkte Modelle" russischer, chinesischer oder iranischer Bauart mit einer Reichweite einiger (Dutzend) Kilometer und einer Traglast von bis zu 50 Kilogramm Sprengstoff seinen, gebe es auch andere Waffen. Zu diesen gehören gelenkte Langstreckenwaffen. Diese haben eine Reichweite von einigen Hundert Kilometern und können mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit fliegen. Ihre Kapazität beträgt, dem Bericht zufolge, bis zu einer halben Tonne Explosivmaterial.

Noch sei unklar, ob die Hisbollah tatsächlich einen Angriff gegen Israel starten wird. Hassan Nasrallah, Chef der Terrororganisation, habe jedoch seine Drohungen gegen das Land in den vergangenen Monaten verschärft. Im Falle eines Angriffs seien demnach nicht nur Großstädte wie Tel Aviv oder Haifa mögliche Ziele, auch die Atomanlage Dimona in der Negev-Wüste sei gefährdet.

vn