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Neu im Kino: „Drei Tage und ein Leben“: Eine Schuld, die nie vergeht

Ein Kind ist verschwunden. Und ein ganzes Dorf beteiligt sich zu Weihnachten an einer Suchaktion. Alle befürchten das Schlimmste. Denn wir befinden uns in den Belgischen Ardennen im Jahr 1999. Die Zeit, kurz nachdem die Sexualmorde von Marc Dutroux ans Licht kamen und ganz Belgien erschütterten.

Es ist auch das abrupte Ende einer vermeintlich unbeschwerten Kindheit. Zu einer Zeit, als Kinder noch nicht am Handy hängen, sondern draußen spielen und durch den Wald tollen. Wobei alle Nachbarn wie selbstverständlich nach den Kindern sehen. Auch der zwölfjährige Jérémy (Jeremy Senez) kümmert sich liebevoll und wie ein großer Bruder um den sechsjährigen Nachbarsbub Rémi (Léo Lévy). Auch wenn er heimlich in dessen Schwester verknallt ist.

„Drei Tage und ein Leben“: der Trailer zum Film

Eine ganze Gemeinde steht unter Schock.<span class="copyright">Atlas Film</span>
Eine ganze Gemeinde steht unter Schock.Atlas Film

Und doch hat diese Idylle Risse. Der Zuschauer nimmt all das zwar konsequent durch die Sicht des Zwölfjährigen wahr, deutet es als Erwachsener aber doch anders. Da sind die privaten Narben: Jérémys Mutter (Sandrine Bonnaire) ist verwitwet und leidet unter der Doppelbelastung, Geld zu verdienen und das Kind zu hüten. Rémis Vater (Charles Berling) wiederum neigt zu Gewalt. Und als die Fabrik des Ortes, von der so viele Familien leben, geschlossen werden soll, brechen latente Aggressionen auf.

Eine Katastrophe biblischen Ausmaßes

Erst recht, als eines Tages der kleine Rémi verschwunden ist. Schnell ist ein Verdächtiger ausgemacht: der Chef von Jérémys Mutter, weil er Pole ist oder, wie jemand offen sagt, ein „...

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