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Nach Corona zurück ins Büro: So arbeiten Sie umweltschonender

In der Coronakrise konnte die Umwelt etwas durchatmen. Mit dem Hochfahren von Wirtschaft und öffentlichem Leben droht der Schonzeit ein Ende. Wir zeigen, wie Sie zumindest in der Arbeit so manche Umweltsünde vermeiden.

"Grünes" arbeiten in Zeiten des Klimawandels. (Symbolbild: Getty Images)
"Grünes" arbeiten in Zeiten des Klimawandels. (Symbolbild: Getty Images)

Aufgrund der Coronakrise arbeiten viele Menschen im Homeoffice. Das birgt so manchen Vorteil auch für die Umwelt. Der Weg zur Arbeit zum Beispiel mit einem CO2-emittierenden Auto entfällt und damit auch eine wichtige Ursache für die Klimaerwärmung. Das Ende der Pandemie könnte auch das Ende der Schonzeit für die Umwelt sein. So muss es aber nicht kommen. Die Rettung des Klimas liegt in unser aller Verantwortung. Nachfolgend zeigen wir, wie Sie zumindest in der Arbeit ökologisch nachhaltig handeln.

Der Weg zur Arbeit

Die Mehrheit der Deutschen fährt mit dem Auto zur Arbeit, die meisten von ihnen mit Verbrennungsmotoren. Umweltfreundlich ist das nicht. Nachhaltiger ist die Fortbewegung mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln. Wer dazu noch Geld sparen und sich überdies fit halten will, sollte mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Fahrgemeinschaft ist eine Möglichkeit für alle, die außerhalb der Stadt in weniger engmaschigen Verkehrsnetzen leben. Und wer doch nicht auf ein Auto verzichten kann oder will, sollte wenigstens auf ein umweltfreundliches Modell setzen.

Wie kann man umweltschonender arbeiten? (Symbolbild: Getty Images)
Wie kann man umweltschonender arbeiten? (Symbolbild: Getty Images)

Energieeffizientes Arbeitsgerät

Arbeit wird schon mal mit Elektrogeräten verrichtet, die viel Strom fressen. Dazu zählen auch und besonders Computer und Monitore, die schon mal den ganzen Tag eingeschaltet sind. Dabei lohnt es sich, in energieeffiziente Arbeitsgeräte zu investieren. Die sparen nicht nur Geld, sondern auch Strom und sind damit ökologisch nachhaltig. Apropos Strom: Viele Unternehmen und Privathaushalte nutzen Energie aus gefährlichen Atom- oder Umwelt verschmutzenden Kohlekraftwerken. Die nachhaltige, mitunter sogar günstigere Alternative ist Ökostrom.

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Fairtrade-Kaffee

Viele Menschen brauchen morgens erstmal einen heißen und starken Kaffee, bevor sie sich an die Arbeit setzen. Herkömmlicher Kaffee wird jedoch selten umwelt- und menschenfreundlich hergestellt. Arbeiter, hier und da sogar Kinder, werden unterdurchschnittlich bezahlt und ausgebeutet, die Umwelt mit Pestiziden und Dünger belastet. Wer seinen Kaffee nachhaltiger genießen will, sollte auf Produkte umsteigen, die fair hergestellt und ebenso gehandelt werden.

Bio-Papier

Der Stift ist mächtiger als das Schwert, heißt es. Und auch mit Papier kann man Gutes bewirken. Massenhaft hergestelltes Druckerpapier mit Frischfasern geht weltweit mit einer massiven Abholzung von Wäldern einher. Wer nachhaltig sein will, sollte auf Papier setzen, das von FSC oder PEFC zertifiziert wurde. Sowohl die 1993 gegründete Organisation Forest Stewardship Council als auch das Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes engagieren sich für eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft. Noch umweltfreundlicher ist recyceltes Papier mit dem Umweltzeichen “Blauer Engel”.

Top view of friends having a good time eating burgers with french fries and drinks in a cafe
Fast Food ist nicht nur gesundheitlich bedenklich, es hinterlässt auch einen größeren ökologischen Fußabdruck als nachhaltig hergestelltes und verpacktes Essen. (Symbolbild: Getty Images)

Nachhaltig Mittagessen

Auch die Mittagspause kann zur Rettung des Klimas beitragen. Wer Zeit und Geld sparen will, holt sich ein Fertiggericht aus dem Supermarkt. Der Weg zum Bäcker ist nicht weit und auch ein Fast-Food-Restaurant liegt um die Ecke. Das Problem: Das Essen ist nicht selten in umweltbelastendem Kunststoff verpackt. Ebenso wie mit dem Coffee-to-Go-Becher trägt man damit zum Problem des globalen Plastikmülls bei. Dabei lassen sich diese Sünden leicht vermeiden. Das schnelle Pausenbrot kann man, eingepackt in eine Brotdose, auch von zu Hause mitbringen. Und Flüssigkeit lässt sich bequem auch aus einer wiederverwendbaren Flasche trinken. Eine Chance sollte man auch dem Leitungswasser geben, es ist fast überall in Deutschland von unbedenklicher Qualität.

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Müll trennen

Deutschland ist Weltmeister in Mülltrennung. In der Arbeit ist das Umweltgewissen nachsichtiger, dort landen Glas, Papier, Plastik und organische Produkte schon mal im selben Mülleimer. Dabei lassen sich Wertstoffe leicht trennen. Alles, was es dafür braucht, sind mehrere Müllbehälter und den Willen eines jeden Einzelnen, die Idee der Wiederverwertung in die Tat umzusetzen.

Licht aus und Energie sparen geht auch im Büro. (Symbolbild: Getty Images)
Licht aus und Energie sparen geht auch im Büro. (Symbolbild: Getty Images)

Keine Energie verschwenden

Wer arbeitet schon gerne in einem dunklen und kalten Zimmer? Wohlgefühl im Arbeitsbereich und ökologische Nachhaltigkeit schließen sich aber nicht aus. Wenn das trübe Wetter aufhellt, kann man das Licht ruhig wieder ausschalten. Auch Geräte, die keiner benutzt, darf man getrost vom Stromnetz nehmen. Ebenso sollte man mit der Heizung flexibel umgehen. Mit dem Feierabend und erst Recht mit dem Ende der Arbeitswoche sollten die Heizkörper zurückgedreht werden. Auch das hat einen doppelten Effekt: Es spart Geld und ist umweltfreundlich.

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