Multimillionär Björn Kuipers: Warum der Schiedsrichter aus dem EM-Finale reicher ist als viele Spieler
Björn Kuipers leitete am Sonntag das EM-Endspiel zwischen England und Italien. Was viele über den Final-Schiedsrichter nicht wissen: Der Niederländer ist nicht nur auf dem Platz auf Augenhöhe mit den kickenden Stars, sondern auch finanziell. In seiner Heimatstadt Oldenzaal (35.000 Einwohner, nahe der deutschen Grenze) besitzt Kuipers einen Supermarkt und einen Friseur-Salon. Schon 2016 wurde sein Vermögen auf rund 13,4 Mio. Euro geschätzt. Damit übertrifft er selbst einige Fußball-Stars.
Kuipers hat einen Uni-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre und kommt aus einer Schiedsrichter-Dynastie. Sein Opa Andries Van Leeuwen leitete in den 60er-Jahren ein Europapokal-Finale, auch sein Vater Jan war Schiedsrichter und brachte den Sohn Björn an die Pfeife. Angeblich soll Jan Kuipers ein Spiel seines Sohnes geleitet haben, indem Björn sich ständig bei seinem Vater über dessen Pfiffe beschwerte. Daraufhin hat Jan ihm die Pfeife in die Hand gedrückt und ihn aufgefordert, es besser zu machen.
Für den niederländischen Schiedsrichter ist es der vierte Einsatz bei dieser EM, er ist der erste Niederländer, der ein Europameisterschafts-Endspiel pfeift.
cri