Mitarbeiter von Aldi und Lidl rechnen mit einem dreisten Verhalten von Kunden ab
Das Pfandsystem in Deutschland ist eigentlich ein Mittel, um Flaschen und Dosen möglichst umweltschonend zu recyclen. Bereits im Jahr 2003 wurde dieses System flächendeckend in Deutschland eingeführt — 15 Jahre ist das nun her.
Seitdem haben sich jedoch Betrüger fuchsige Ideen einfallen lassen, wie sie die Automaten austricksen können. Das Portal „Merkur“ hat Mitarbeiter von Lidl und Aldi befragt und diese haben Tricks aufgezählt, die einen nur staunen lassen können.
Kunden wollen Aldi und Lidl austricksen
Das universelle PET-Logo der DPG Deutsche Pfandsystem GmbH kennzeichnet Plastikflaschen oder Dosen. So ist es in fast jedem regulären Supermarkt und Discounter möglich, PET-Flaschen zurückzugeben. Beim Kauf von Getränken werden acht bis 25 Cent pro Flasche oder Dose zusätzlich an der Kasse berechnet. Wenn die Flasche leer ist, erhält man das Geld am Automaten zurück. Doch bei Betrügerein mit diesem System sind in den letzten Jahren Schäden in Millionenhöhe entstanden. Mitarbeiter von Aldi und Lidl haben „Merkur“ jetzt erzählt, wie das läuft.
Der beliebteste Trick sei die Angelschnur-Methode. Hierbei wird ein Band an einer Pfandflasche befestigt und sobald sie vom Automaten eingescannt ist, wird sie zurückgezogen, um sie erneut zu scannen. So ist es Betrügern möglich, mit nur einer Flasche viel mehr Geld zu bekommen.