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Mit 11 Regeln fit in der Geldanlage

(Bild: AP Photo/Matthias Rietschel)
(Bild: AP Photo/Matthias Rietschel)

Geldanlage ist für viele Menschen nervig – sie finden keine Zeit, finden es langweilig und haben vielleicht auch zu wenig Wissen. Als regelmäßige Leser wissen Sie schon, dass ein gewisses Grundwissen hilfreich ist. Jedoch ist ein erfolgreiches Finanzmanagement kein Hexenwerk.

Ich glaube, dass Menschen immer mal wieder etwas „Mut machendes“ brauchen und etwas, das den Blick auf das große Ganze lenkt. Ich erlebe oft, dass Menschen in ihren Fragen, Problemen und Zielen rund um das Thema Geld feststecken und den Blick für das Wesentliche verlieren.

Dies sind typische Beispiele dafür, dass die Anlagestrategie nur noch Stückwerk ist:

Wo es erst noch um die Altersvorsorge ging, geht es plötzlich um kurzfristige Renditemaximierung. „Gier frisst Hirn“ sagen wir dazu. Die gut gelaufenen Börsen im letzten Jahr verstellen den Blick auf die durchschnittlich zu erwartende Rendite. Plötzlich möchte jeder wieder dabei sein.

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Wo es eigentlich um die Notfallreserve gehen sollte, geht es plötzlich um Konsumausweitung – die Zinsen sind ja soooo niedrig. Da wird angespart, um sofort – ohne Notfall – wieder auszugeben.

Wo eigentlich ein vernünftiges Versicherungskonzept umgesetzt werden sollte, wird doch über die Kosten gejammert und in der Folge werden die falschen Leistungen abgespeckt.

Zum „Mut machen“ habe ich 11 Regeln für Sie zusammengestellt.

Beachten Sie diese, dann haben Sie haben die wesentlichen Rahmenbedingungen im Griff.

Regel Nr. 1:
Streben Sie nicht nach Reichtum, sondern nach Ihrer persönlichen finanziellen Unabhängigkeit. Was brauchen Sie wirklich, um frei und gelassen zu sein?

Regel Nr. 2:
Befassen Sie sich mit Ihren Lebensrisiken. Schauen Sie den Gefahren ins Auge und kümmern Sie sich darum. Nähren Sie nicht länger Ihre Ängste, indem Sie die Risiken verdrängen. Die existenzvernichtenden Risiken müssen abgesichert werden.

Regel Nr. 3:
Vom Großen zum Kleinen. Sie brauchen erst eine (Anlage-)Strategie, bevor Sie sich um die Details kümmern.

Regel Nr. 4:
Investieren Sie nur in Anlagen, die Sie wirklich verstehen! Wenn Sie etwas kaufen, das Sie selbst nicht verstehen, verlieren Sie die Kontrolle über Ihr Geld und riskieren, sich zu früh oder zu spät von einem Anlageprodukt zu trennen.

Regel Nr. 5:
Eignen Sie sich so viel Wissen an, dass Sie selbst die Verantwortung für Ihre finanziellen Angelegenheiten übernehmen können. Beenden Sie Ihre Abhängigkeit von Finanzverkäufern oder sonstigen Menschen, die verdeckt an Ihnen verdienen.

Regel Nr. 6:
Chancen und Risiken steigen gemeinsam! Wo die größte Rendite lockt, lauert auch das größte Risiko. Wägen Sie gründlich ab.

Regel Nr. 7
Beobachten Sie regelmäßig, wie sich Ihre Anlagen entwickeln! Insbesondere bei aktienbasierten Anlagen müssen Sie am Ball bleiben.

Regel Nr. 8
Prüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob die Risiken Ihrer Anlagen noch Ihrer Risikomentalität entsprechen! Besser Sie geben zu, dass Sie Ihre persönliche Risikomentalität noch nicht gefunden haben, als übermäßig viel Geld zu verlieren oder schlecht zu schlafen.

Regel Nr. 9:
Achten Sie immer genau auf die Rendite! Ein Prozent mehr oder weniger ist keine Kleinigkeit, sondern fällt dank des Zinseszinseffekts richtig ins Gewicht – erst recht, wenn es um langfristige Anlagen geht.

Regel Nr. 10:
Machen Sie niemals Konsumschulden! Setzen Sie sich kühn über die Erwartungen Ihrer Mitmenschen hinweg und konsumieren Sie nur, was Sie sich wirklich leisten können.

Regel Nr. 11
Seien Sie bereit, Ihre Strategie zu verändern! Reagieren Sie auf gravierende Änderungen und passen Sie Ihre Anlagestrategie an, wenn äußere oder persönliche Umstände es erfordern.