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Milliardär macht Gemeinde Millionengeschenk mit Haken

Der Milliardär Lutz Helmig (66) hat seiner Heimatgemeinde Grebenhain ein Millionengeschenk gemacht und die gesamten  Schulden des Ortes übernommen. Seine einzige Bedingung: die hessische Kommune mit 4800 Einwohnern darf drei Jahre lang keine neuen Verluste einfahren.



Die Gemeindevertretung stimmte am Dienstagabend ab und nahm die Spende in Höhe von 2,1 Millionen Euro einstimmig an, wie der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Helmut Stier (SPD), am Mittwoch bestätigte. 

Helmig hat ein Haus in Grebenhain, ist mit dem im November ausscheidenden Bürgermeister bekannt und arbeitete vor Jahren als Gefäßchirurg in einer Klinik in dem Ort. Mittlerweile hat der Unternehmer ein Firmenimperium aufgebaut, hält unter anderem Anteile an Kliniken und Fluglinien. Stier versichert, dass Helmig keinen Hintergedanken bei der finanziellen Wohltat in Grebenhain habe: "Der Mann macht das vollkommen uneigennützig aus versteuertem Einkommen. Er möchte den Menschen hier etwas Gutes tun." 

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Bürgermeister Manfred Dickert (parteilos) sagte "hr-online": "Ich bin sehr glücklich darüber. Die Frage ist aber, wie schaffen wir es, künftig einen ausgeglichenen Haushalt zu kreieren." Drei Jahre keine neuen Schulden zu machen, das sei nicht leicht.

(dpa)


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