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Merkel stellt sich im Corona-Impfstreit vor EU-Kommission

(Bloomberg) -- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Vorgehen der EU-Kommission bei der Beschaffung des Corona-Impfstoffs gegen Kritik verteidigt. Die EU habe zum Teil sehr lange verhandelt, weil es unter anderem um Haftungsfragen gegangen sei. “Das ist eine Frage, bei der ich die Europaeische Kommission unterstütze”, sagte die Kanzlerin am Montagabend nach dem Impfgipfel. Dadurch sei das Verfahren der EU zwar “an einigen Stellen langsamer gewesen”, aber es habe “auch gute Gründe dafür” gegeben, betonte Merkel.

Trotz des derzeitigen Engpasses erneuerte die Kanzlerin ihr Versprechen, dass allen Bürgern bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot gemacht werden könne. Dies gelte auch für den Fall, dass die Unternehmen Johnson & Johnson und CureVac keine Zulassung erhalten sollten. Einschränkend fügte Merkel allerdings hinzu, dass dies nur “nach jetzigem Stand” gelte. “Mehr kann ich nicht sagen.”

Im Vorfeld des EU-Gipfels war die EU-Kommission in die Kritik geraten, weil die Impfkampagne in den EU-Staaten im Vergleich zu den USA, Israel oder Grossbritannien bislang nur schleppend anläuft und in vielen Fällen nicht genug Impfdosen geordert wurden. Merkel hatte im vergangenen Juni darauf gedrungen, der EU-Kommission die Verantwortung für die Beschaffung zu übertragen.

An der Videokonferenz im Kanzleramt nahmen neben den 16 Regierungschefs der Länder auch Vertreter der EU-Kommission und mehrerer Pharmaunternehmen, darunter von BioNTech, AstraZeneca und Moderna, teil. Auf einen gemeinsamen Impffahrplan konnte sich die Runde allerdings nicht verständigen.

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©2021 Bloomberg L.P.