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Deutschland weist neue Coronavirus-Risikogregionen aus

(Bloomberg) -- Deutschland nimmt zwei Schweizer Kantone auf die Lister der Risikogebiete auf, Österreich verzeichnet mehr Neuinfektionen, und AstraZeneca gibt sich bei seinem Impfstoffprogramm optimistisch.

Deutschland hat die Schweizer Kantone Genf und Waadt als neue Risikogebiete für eine Infektion mit SARS-CoV-2 ausgewiesen, wie das Robert Koch Institut auf seiner Website mitteilte. Auch vier weitere französische Regionen, die Stadtregion Prag und ein Kreis in Rumänien wurden auf die Liste aufgenommen.

Österreich meldete zuletzt 664 Corona-Neuinfektionen, der höchste Wert seit dem 28. März. Mehr als die Hälfte der neuen Fälle wurde in Wien registriert. Peter Hacker, Stadtrat für Gesundheit in der Hauptstadt, forderte österreichweit strengere Maßnahmen, darunter Obergrenzen für Versammlungen und strengere Maskenvorschriften.

AstraZeneca hofft weiterhin, noch vor Jahresende einen Impfstoff gegen das Virus auf den Markt bringen zu können. Das sagte Pascal Soriot, CEO des britischen Pharmakonzerns, auf einer Onlinekonferez am Dienstag. Er wollte damit Bedenken von Investoren zerstreuen, nachdem das Unternehmen die klinischen Tests nach einem Krankheitsfall unter den Probanden unterbrochen hatte. Die Diagnose sei weiterhin unklar, erklärte Soriot. Er wollte keine Einschätzung abgeben, wie lange die Unterbrechung dauern könnte.

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US-Präsident Donald Trump muss sich scharfer Kritik stellen, nachdem er zugegeben hatte, im Februar die Gefahren durch die Coronavirus-Pandemie bewusst heruntergespielt zu haben. Er bestätigte, gegenüber dem Journalisten Bob Woodward entsprechende Äußerungen gemacht zu haben. Er habe keine Panik auslösen wollen, erklärte der Präsident im weißen Haus gegenüber Journalisten. Trumps Konkurrent im Präsidentschaftswahlkampf, Joe Biden, reagierte noch am Mittwoch: “Er wusste, wie gefährlich es war”, erklärte Biden und warf Trump einen “Betrug am amerikanischen Volk” vor.

Die Coronavirus-Fälle in den USA sind laut Daten der Johns Hopkins Universität und Bloomberg zuletzt um 0,2% auf 6,33 Millionen gestiegen. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 0,3% auf 189.972.

In Deutschland wurden nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Donnerstagmorgen in den zurückliegenden 24 Stunden 1.476 Neuansteckungen registriert, gegenüber 1.331 am Vortag. Die bisherigen Höchstwerte bei den Neuinfektionen in Deutschland hatten Ende März an manchen Tagen bei knapp 7.000 gelegen.

Seit Beginn der Pandemie haben sich in der Bundesrepublik insgesamt 256.433 Personen mit dem Virus angesteckt. Deutschland liegt damit auf dem 21. Platz weltweit.

Es wurden sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet. Die Gesamtzahl stieg damit auf 9.342.

Laut Robert Koch Institut am Vorabend lag die Reproduktionszahl, der sogenannte 4-Tage-R-Wert, bei 0,88. Der 7-Tage-R-Wert, der Schwankungen stärker ausgleicht, wurde mit 0,95 angegeben.

Das R-Maß gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt; die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

(Ergänzt um Risikogebiete im 2. und Österreich im 3. Absatz)

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©2020 Bloomberg L.P.