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Medientage München gehen zu Ende - Lage des Journalismus im Blick

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Mit einem Journalismus-Gipfel gehen die 35. Münchner Medientage am Freitag zu Ende. Zum Abschluss des fünftägigen Branchenkongresses (das Programm startet 11.30 Uhr) stehen die Pressefreiheit und das Vertrauen in die Medien im Fokus.

Aktueller Anlass der Diskussion auf den Medientagen: In Europa nahm insgesamt zuletzt die Gewalt gegen Journalisten zu. Deutschland rangiert seit diesem Jahr erstmals nicht mehr in der Spitzengruppe im Pressefreiheitsranking von Reporter ohne Grenzen - vor allem wegen Übergriffen auf Reporter insbesondere auf Corona-Demonstrationen.

Ein Thema wird beim Journalismus-Gipfel (14.30 Uhr) auch der Wirbel um "Bild" und den Axel-Springer-Konzern sein. Der Abgang von Chefredakteur Julian Reichelt und die Äußerungen von Springer-Chef Mathias Döpfner boten bei den Medientagen schon bisher reichlich Gesprächsstoff.

Zum Abschluss ist nun auch Ippen.Media-Gesamt-Chefredakteur Markus Knall auf dem Podium. Das Investigativteam der Mediengruppe hatte lange zu Machtmissbrauch durch Reichelt recherchiert - die Ergebnisse aber wegen eines Vetos von Verleger Dirk Ippen nicht veröffentlicht. Nach den Recherchen von Ippen und der "New York Times" hatte Springer mitgeteilt, dass Reichelt von seinen Aufgaben entbunden wurde.

Die Medientage waren diesmal vom langjährigen Veranstaltungsort auf dem Messegelände am Rande Münchens ins Isarforum mitten in der bayerischen Landeshauptstadt gezogen. Die Hybridveranstaltung mit parallelem Stream bietet bis heute insgesamt rund 140 Veranstaltungen mit etwa 370 Podiumsgästen. Federführende Trägerin der Medientage ist die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM).