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Das ist der Mann, der wegen Kastration 22 Jahre lang ins Gefängnis muss

Er hat sein eigenes Bein amputiert und eingefroren: Ein Mann sitzt in London nun lebenslang deshalb in Haft.  - Copyright: RDNE Stock project/Pexels
Er hat sein eigenes Bein amputiert und eingefroren: Ein Mann sitzt in London nun lebenslang deshalb in Haft. - Copyright: RDNE Stock project/Pexels

Der Drahtzieher einer Gruppe, die „medizinisch unnötige“ Amputationen und Kastrationen durchgeführt hat, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (DPA) aus London.

Der 46-Jährige, der auch Hunderttausende Pfund mit Videos und Fotos der Operationen verdient haben soll, muss laut einer Meldung des Londoner Strafgerichts Old Bailey (auch Zentraler Strafgerichtshof genannt) mindestens 22 Jahre im Gefängnis verbringen. Die Gerichtsentscheidung begründete das Motiv des Täters mit einer Mischung aus „sexueller Befriedigung und finanzieller Belohnung“.

Er hat sich selbst den Penis abnehmen und ein Bein einfrieren lassen

Die DPA informiert weiter, dass insgesamt etwa 30 Vorfälle zwischen den Jahren 2016 und 2022 verzeichnet wurden. Der Mann bekannte sich schuldig wegen „Verschwörung zu schwerer Körperverletzung“. Er soll sogar sich sogar selbst den Penis abnehmen sowie sein Bein einfrieren lassen haben, was dazu führte, dass er nun auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

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Er hatte auch andere Männer zur Beihilfe angeheuert, von denen bereits zuvor neun, darunter ein Deutscher, zu Haftstrafen verurteilt worden waren.

Die Gruppe wurde enttarnt, nachdem sich ein Opfer an die Polizei gewandt hatte. Die betroffene Person berichtete, unter Drogen gesetzt und zu einer Operation überredet worden zu sein, mit der sie nicht einverstanden war.

DPA/B.v.I.